Der chilenische Agraringenieur Rodrigo Mundaca hat am Sonntag den mit 15 000 Euro dotierten Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis 2019 erhalten. Mit der Auszeichnung soll der Einsatz Mundacas für einen gerechten Zugang zu Wasser hervorgehoben werden. In seiner Dankesrede im Nürnberger Opernhaus prangerte Mundaca die Privatisierung der Wasserversorgung an, die Kleinbauern und Dörfer von dem elementaren Gut abschneide. "Wir brauchen das Wasser wieder", sagte er vor den etwa 600 Zuhörern. Der Menschenrechtspreis wird seit 1995 alle zwei Jahre vergeben, und zwar an Einzelpersonen oder Gruppen, die sich vorbildlich und unter hohem persönlichen Risiko für die Menschenrechte einsetzen.
Nürnberg:Preis für Wasser-Aktivisten
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