Zehn Jahre NSU:"Die schweigende Mehrheit sehe ich bei uns nicht"

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Im Oktober 2019 sägten Unbekannte eine Eiche im Schwanenteichpark in Zwickau ab. Der Baum war Teil eines Gedenkortes für Enver Şimşek, dem ersten NSU-Mordopfer. Anschließend wurden neue Bäume gepflanzt. (Foto: dpa)

Vor zehn Jahren flog der NSU in Zwickau auf. Die Oberbürgermeisterin spricht über das dunkle Kapitel ihrer Stadt und darüber, wie sie mit Aktionen von rechts umgeht.

Von Annette Ramelsberger und Benedikt Warmbrunn

Am 4. November 2011 erschießen sich in Eisenach die Rechtsextremisten Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt nach einem gescheiterten Bankraub in ihrem Wohnmobil. Ihre Mittäterin Beate Zschäpe lässt kurze Zeit später in Zwickau das letzte Versteck des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) in Flammen aufgehen. Während ihrer Flucht verschickt sie DVDs, auf denen sich die Terrorgruppe in zynischer Weise zu den Morden an neun migrantischen Gewerbetreibenden und einer Polizistin bekennt. Ein Gespräch mit der Zwickauer Oberbürgermeisterin über dieses dunkle Kapitel ihrer Stadt.

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