Vor ein paar Tagen bezog der frühere Bundesverwaltungsrichter Kurt Graulich vorübergehend Büros beim Bundesnachrichtendienst (BND) in Berlin. Fünf Zimmer, plus Personal. Nachrichtendienstler sollen ihm bei der Arbeit helfen. Der 65-Jährige, der von der Bundesregierung zur Vertrauensperson ernannt wurde, soll die streng geheime Bad Aiblinger Selektorenliste des US-Geheimdienstes NSA sichten. Ein dickes Werk.
NSA-Spionageaffäre:Ausgespähtes Amt
Der US-Geheimdienst NSA zapfte offenbar auch Telefone von Außenminister Steinmeier an.
Von J. Goetz, H. Leyendecker und F. Obermaier