Nordrhein-Westfalen:Korruptionsverdacht bei Umbau der Staatskanzlei

Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt (LKA) ermitteln wegen mutmaßlicher Korruption mit einem Schaden in Millionenhöhe rund um die Sanierung der nordrhein-westfälischen Staatskanzlei. Das bestätigte ein LKA-Sprecher. Die Behörden vollstrecken mehr als 40 Durchsuchungsbeschlüsse. Razzien gab es nach dpa-Informationen auch beim landeseigenen Baubetrieb BLB. Laut der zuständigen Staatsanwaltschaft geht es um den Verdacht der Bestechung und Bestechlichkeit, der wettbewerbsbeschränkenden Absprachen bei Ausschreibungen, der Untreue sowie des Betruges. Wie die dpa erfuhr, dreht sich der Fall um die Beleuchtung in der Staatskanzlei, deren Sanierung seit Jahren immer teurer wird. Haftbefehle oder Festnahmen gab es zunächst nicht, die Hauptverdächtigen – fünf Männer und zwei Frauen – sind weiter auf freiem Fuß.

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