Zoran Zaev, Ministerpräsident von Nordmazedonien, ist nach einer Niederlage bei der landesweiten Kommunalwahl zurückgetreten. Der 47-Jährige galt als prowestlicher Reformer. "Ich übernehme die volle Verantwortung für die Wahlniederlage", sagte Zaev, der auch den Vorsitz seiner sozialdemokratischen Partei SDSM abgab. Sein besonderes Verdienst war die Beilegung des Namensstreits mit dem benachbarten Griechenland, der eine Voraussetzung für den 2020 erfolgten Beitritt Nordmazedoniens zur Nato war. Zaev sprach sich gegen vorgezogene Parlamentswahlen aus. Beobachter gehen davon aus, dass SDSM einen neuen Kandidaten für das Amt des Premiers vorschlagen werde.
Nordmazedonien:Ministerpräsident tritt zurück
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