Der Mittwoch war ein Tag des Charmes für Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un. Zumindest sah es für die Leserinnen und Leser des Arbeiterpartei-Organs Rodong Sinmun so aus. Das Blatt berichtete von einer "bahnbrechenden Zeremonie" zum Auftakt eines Bauprojekts für 10 000 neue Wohnungen in Pjöngjang. "Stürmische Hurra-Rufe" hätten Kim empfangen, der "alle Partei- und Staatsangelegenheiten mit dem absoluten und bedingungslosen Dienst für das Volk in Einklang gebracht" habe.
Nordkorea:Der Diktator sucht Freunde
Die Neuausrichtung der US-Außenpolitik setzt Nordkorea mächtig unter Druck: Kim Jong-un versucht nun, die Beziehungen zu Verbündeten wie Kuba, Laos oder Vietnam zu stärken.
Von Thomas Hahn, Seoul
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