Das geteilte Korea:„Kim Jong-un sollte große Angst haben“

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Südkoreas Präsident Yoon Suk-yeol hat sich verabschiedet von der Politik des Ausgleichs und der Kompromissbereitschaft seiner Vorgänger Nordkorea gegenüber. (Foto: Ezra Acayan/REUTERS)

Im Konflikt der beiden Koreas provoziert die konservative Regierung in Seoul mittlerweile fast so laut wie die Diktatur im Norden. Die Muskelspiele sollen abschrecken, aber sie sind riskant.

Von Thomas Hahn, Seoul

Seoul liegt unter einem mausgrauen Oktoberhimmel. Es regnet. Leuchtreklamen spiegeln sich in Pfützen. Menschen mit Schirmen hasten an diesem geschäftigen Freitag durch Südkoreas Hauptstadt. Der jüngste Krach im ständigen Konflikt mit der Parteidiktatur Nordkorea scheint sich schon wieder erledigt zu haben. War da nicht was? Nordkoreas Wut über südkoreanische Drohnen, die regimekritische Flugblätter über Pjöngjang abgeworfen haben sollen? Apokalyptische Drohungen? Grenzartillerie in Schussbereitschaft?

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