Nordkorea:Soll sie das Familienerbe antreten?

Kim Yo Jong

Kim Yo-Jong im Februar 2019 im vietnamesischen Dong Dang.

(Foto: AP)

Diktator Kim Jong-un tritt nur noch selten auf, dafür ist seine kleine Schwester Kim Yo-Jong umso präsenter. Über eine Frau in rätselhafter Führungsposition.

Von Christoph Giesen, Peking und Georg Mascolo

Er war nicht da. Und das am höchsten Feiertag des Landes, dem 15. April, dem Tag der Sonne, dem Geburtstag von Staatsgründer Kim Il-sung. 108 Jahre alt wäre der Großvater in diesem Jahr geworden. Doch sein Enkel Kim Jong-un fehlte bei den Feierlichkeiten im prunkvoll geschmückten Mausoleum in Pjöngjang. In Nordkorea grenzt das an Blasphemie. Am 25. April dann der nächste Gedenktag: Vor 88 Jahren wurde die Koreanische Volksarmee gegründet, und wieder war Kim Jong-un nicht da.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusArgentinien in der Corona-Krise
:Tango bedeutet Leben

Warum weinen, wenn man tanzen kann? Der Tango half in Argentinien so oft, Krisen durchzustehen. Aber nun ist die Krise so gewaltig, dass selbst der Tanz verboten wurde.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: