Nord StreamFestgenommener Ukrainer soll Chef des Sabotage-Teams gewesen sein

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Ein Hinweisschild auf die – nie in Betrieb genommene – Pipeline Nord Stream 2 nahe Lubmin (Archivbild).
Ein Hinweisschild auf die – nie in Betrieb genommene – Pipeline Nord Stream 2 nahe Lubmin (Archivbild). (Foto: Hannibal Hanschke)

Mit dem in Rimini verhafteten Ex-Geheimdienstler haben die Ermittler einen fetten Fang gemacht. Die politisch brisante Frage lautet: Kann er die Fahnder auch zu den Drahtziehern des Anschlags auf die Nord-Stream-Pipelines führen?

Von Manuel Bewarder, Florian Flade und Jörg Schmitt

Es können auch die kleinen Zeichen sein, hinter denen sich große Wahrheiten verbergen. Als Serhij K. am Freitag dem Haftrichter am Gericht in Bologna vorgeführt wurde, trug er Handschellen, drei Polizisten ließen den Ukrainer nicht aus den Augen. Doch als der 49-jährige frühere Geheimdienstler Journalisten vor Ort entdeckte, streckte er ihnen umgehend drei Finger entgegen. Ein Symbol für den „Trysub“, den Dreizack, der als Nationalsymbol auf Flaggen und Wappen zu sehen ist. Und den auch Präsident Wolodimir Selenskij auf nahezu jedem seiner Kleidungsstücke trägt.

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Nord-Stream-Sabotage
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Dass ein ukrainisches Kommando die Nord-Stream-Pipeline gesprengt haben soll, vermuten Ermittler schon lange. Nun könnte die erste Festnahme in dem spektakulären Sabotagefall weitere Erkenntnisse bringen: Was geschah wirklich auf der Yacht „Andromeda“? Und wer ist Serhij K.?

SZ PlusVon Jörg Schmitt, Lina Verschwele, Lea Weinmann und Ralf Wiegand

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