Pipeline-Sabotage:Andromeda und das Stochern im Nebel

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Das Nord-Stream-2-Gasleck in der Nähe der dänischen Insel Bornholm war auch Tage nach den Explosionen noch gut aus der Luft zu sehen. (Foto: IMAGO)

Schon kurz nach den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines kursierte ein spektakulärer Verdacht: Steckt ein ukrainischer Oligarch dahinter? Und welche Rolle spielt eine Segelyacht mit mythologischem Namen?

Von Markus Balser, Florian Flade, Christoph Koopmann und Jörg Schmitt, Berlin

Dienstags ist "Kulttag" bei Deutschlands Nachrichtendiensten. So hat mal ein früherer Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND) die Runde genannt, die jeden Dienstagmorgen in einem abhörsicheren Raum im Bundeskanzleramt tagt. Die Chefs des BND, des Bundesamtes für Verfassungsschutz und des Militärischen Abschirmdienstes berichten der Regierung darüber, was gerade so los ist in der Welt der Geheimen. Nachrichtendienstliche Lage, kurz "ND-Lage", so nennt sich die streng geheime Runde.

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:Und jetzt: die Unsicherheit aushalten

Noch immer ist unklar, wer hinter den Pipeline-Explosionen steckt. Auch die neue Theorie passt, so wie alle anderen, sicher irgendjemandem hervorragend ins Weltbild - und zeigt vor allem eines: die Kraft von Narrativen.

Kommentar von Katharina Riehl

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