Nach den Recherchen der Süddeutschen Zeitung zur Genese der Ostseepipeline Nord Stream 2 werden erste Forderungen nach einem Parlamentarischen Untersuchungsausschuss laut. Das Projekt stehe „für das größte wirtschafts-, energie- und außenpolitische Versagen seit Bestehen der Bundesrepublik“, sagte der Grünen-Wirtschaftspolitiker Felix Banaszak der Süddeutschen Zeitung. „Ich finde es schwer erträglich, dass diese Vorgänge bis heute nicht vollständig aufgeklärt sind.“ Nötig sei nun ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss, „um mit komplettem Zugriff auf alle Dokumente und die Vernehmung der Verantwortlichen diese offenen Fragen aufzuklären“. Dies müsse im Interesse aller Demokraten sein. Auch Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge sprach am Dienstag von Fragen, „die durchaus auch einer parlamentarischen Aufklärung bedürfen“.
Nord Stream 2:„Nur die Spitze des Eisbergs“
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Nach SZ-Recherchen zur Vorgeschichte der umstrittenen Ostseepipeline kommen erste Forderungen nach einem Untersuchungsausschuss – aus den Reihen der Koalition.
Von Michael Bauchmüller, Berlin

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