Süddeutsche Zeitung

Nigeria:Tödliche Überfälle 

Bei einer Serie von Überfällen auf Dörfer im Bundesstaat Zamfara im Norden von Nigeria haben Bewaffnete nach Behördenangaben mindestens 58 Menschen getötet. Der Vertreter einer kommunalen Interessensvertretung sprach von 200 Todesopfern. Die Angreifer hätten wahllos auf Anwohner gefeuert. Auch mehrere der Bewaffneten wurden laut Polizeiangaben getötet. Über die Hintergründe war zunächst nichts bekannt. Daher war unklar, ob es sich bei den Angreifern um Angehörige der islamischen Terrormiliz Boko Haram oder um kriminelle Banden handelt. In dem Gebiet agieren auch ehemalige Rinderhirten, die sich in Banden zusammengeschlossen haben und die Bevölkerung terrorisieren.

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SZ vom 10.01.2022 / dpa
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