Niger:UN fordern mehr Finanzhilfen

UN-Organisationen haben mehr Finanzhilfen für Niger gefordert. Das Land benötige größere internationale Unterstützung, um Herausforderungen der Migranten, Flüchtlinge und Binnenvertriebenen sowie der sie beherbergenden Gesellschaften anzugehen, erklärten der Generaldirektor der Internationalen Organisation für Migration, Antonio Vitorino, und der Hohe Flüchtlingskommissar der UN, Filippo Grandi, nach einem Besuch in dem westafrikanischen Land am Freitag in Genf. Migrations- und Flüchtlingsbewegungen seien in Niger eng verwoben. Dem Land fehle es an Mitteln, um die humanitären Aufgaben zu bewältigen, die durch die Instabilität in Nachbarstaaten entstanden seien. Niger liege an komplexen Migrationsrouten und spüre Auswirkungen der Gewalt in den Nachbarländern Burkina Faso und Mali; auch im südlich angrenzenden Nigeria seien Hunderttausende Menschen vertrieben worden.

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