Landtagswahl in Niedersachsen:"Es lohnt sich zu kämpfen und den Rücken gerade zu machen"

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Begeisterung auf der Wahlparty: Trotz leichter Verluste kann sich auch Landesinnenminister Boris Pistorius von der SPD als klarer Wahlsieger fühlen. (Foto: Ronny Hartmann/AFP)

Schon bei der 18-Uhr-Prognose ist der Jubel bei der SPD groß und er wächst noch, als der Balken der CDU auf dem Monitor erscheint. Anscheinend hat der gern unterschätzte Ministerpräsident Stephan Weil alles richtig gemacht. Eindrücke vom Wahlabend.

Von Peter Fahrenholz, Hannover

Den ersten Sieg hat Stephan Weil am frühen Nachmittag knapp verpasst. Niedersachsens Ministerpräsident, eingefleischter Fan von Hannover 96, musste eine knappe Niederlage seines Lieblingsclubs hinnehmen, der damit den Anschluss an die Tabellenspitze verfehlte. Aber im Laufe des Nachmittags haben sich Weils Nerven vermutlich Stück für Stück entspannt. Denn bei den Spitzen der Parteien bilden sich in der Regel schon vor der ersten Prognose Vorahnungen heraus. Zudem muss eine Sprachregelung für Sieg oder Niederlage gefunden werden, ehe die erste Garde vor die Kameras tritt.

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