Geert Wilders muss gewusst haben, dass sein Favorit für das Amt des niederländischen Ministerpräsidenten nicht über jeden Zweifel erhaben ist. Sonst hätte der Rechtsaußenpolitiker den Namen Ronald Plasterk seinen Verhandlungspartnern beizeiten offiziell vorgeschlagen. Stattdessen hatte er ihn vergangene Woche, kurz bevor sich seine PVV mit drei anderen Parteien auf ein rechtes Regierungsbündnis verständigte, nur den Medien durchgestochen. Als wollte er testen, wie die Öffentlichkeit reagieren würde - um gegebenenfalls noch die Notbremse ziehen zu können.
Niederlande:Der Kandidat, der keiner war
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Ronald Plasterk sollte auf Wunsch von Geert Wilders die neue rechte Regierung leiten. Doch nun hat der Sozialdemokrat zurückziehen müssen, bevor er überhaupt offiziell vorgeschlagen wurde.
Von Thomas Kirchner
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