SZ Espresso:Das Wochenende kompakt - die Übersicht für Eilige

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Bloß keine Zwangsehe: Viele sehen eine Fusion kritisch. Der Wettbewerb zwischen Privatbanken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken ist hierzulande zwar groß. Für die Kunden ist das aber ein Vorteil. (Foto: Ralph Orlowski/Getty Images)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Tobias Dirr

Das Wochenende kompakt

Deutsche Bank und Commerzbank sprechen über Fusion. Befürworter erhoffen sich von einem Zusammenschluss eine international wettbewerbsfähige Bank. Daher wird ein solcher Schritt dem Vernehmen nach auch von der Bundesregierung forciert. Gewerkschafter fürchten den Abbau von bis zu 50 000 Jobs. Von Meike Schreiber

Attentäter von Christchurch war wohl ein Einzeltäter. Das hat die Polizei bekannt gegeben. Der Attentäter agierte nach jetzigem Wissensstand alleine, drei Verdächtige stehen nicht mehr unter dringendem Verdacht, an dem Attentat beteiligt gewesen zu sein. Die Zahl der Toten steigt unterdessen auf 50. Wie Überlebende schlimmsten Momente ihres Lebens erlebt haben, schildert Felix Haselsteiner.

Nahles sieht "handfeste Ausbeutung" in der Zustellbranche. Trotz Protests aus der Union will die SPD-Chefin Paketdienstleister stärker in die Verantwortung nehmen, wenn Angestellte bei Subunternehmen um die Sozialversicherungsbeiträge gebracht werden. Dafür wolle sie die sogenannte Nachunternehmerhaftung, die bereits in der Baubranche und in der Fleischindustrie gilt, auf Paketdienste ausweiten. Von Mike Szymanski

Tilman Kuban ist neuer Vorsitzender der Jungen Union. Der bisherige Chef der JU Niedersachsen setzte sich in einer Kampfabstimmung gegen Stefan Gruhner durch, den Chef der JU Thüringen. Der 31-Jährige Kuban war Mitunterzeichner eines Briefes gegen die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Merkel. In seiner Bewerbungsrede attackierte er nicht nur die politischen Gegner, sondern auch vieles in der eigenen Partei, berichtet Robert Roßmann.

Mehr als 100 Festnahmen bei Gelbwesten-Demonstration in Frankreich. Über dem Champs-Élysées in Paris standen schwarze Rauchwolken. Randalierer verwüsteten Modegeschäfte und warfen Schaufensterpuppen aus den zertrümmerten Scheiben. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein. Die Gelbwesten demonstrieren seit 18 Wochen samstags gegen die Politik von Präsident Macron. Von Nadia Pantel

3 aus 24 - Meistempfohlen am Wochenende

"Stammesdenken zersetzt unsere demokratischen Gesellschaften." Dem US-Politikwissenschaftler Francis Fukuyama zufolge führt Identitätspolitik die Demokratie in eine Krise. Die Linke solle ihr Wunschdenken aufgeben, dass Nationalstaaten zu überwinden sind. Interview von Karin Janker

Wie Wissenschaftler das Asbest-Problem kleinrechnen. Bis heute haben Opfer des lebensgefährlichen Baustoffs Probleme, eine Entschädigung zu erhalten. Über zweifelhafte Verbindungen zwischen Forschung und Berufsgenossenschaften. Von Christina Berndt und Johannes Ludwig

Viel zu tun, wenig zu sagen. Vor dem Gesetz haben Frauen und Männer längst dieselben Chancen. Doch in Behörden und Unternehmen arbeiten Hunderte Gleichstellungsbeauftragten. Was bringt das? Von Sigrid Rautenberg

SZ-Leser diskutieren​

Deutsche Bank und Commerzbank: Ist eine Fusion sinnvoll? "Ich halte von der Fusion nichts", schreibt Wuerth, "da sich zwei notleidenden Banken zusammenschließen; das Resulat wird doppelt schlecht: Jobabbau und die neu entstehende Bank ist weiter notleidend. Die Hoffnung auf einen neuen deutschen Bankenchampion ist reines Wunschdenken". FritzWert glaubt: "Wenn die beiden das wollen, wird es für sie wohl sinnvoll sein. Wettbewerbsfähig im globalen Maßstab werden sie deshalb noch lange nicht." Diskutieren Sie mit.

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