SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

German police stand at the area where they found a body near Wiesbaden-Erbenheim

Polizisten in der Nähe des Leichen-Fundortes.

(Foto: REUTERS)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Juri Auel

Der Tag kompakt

Verdächtiger im Fall der toten Susanna gefasst. Ein weiterer mutmaßlicher Täter hat sich offenbar in Richtung Irak abgesetzt. Die Polizei geht davon aus, dass die beiden Männer das 14-jährige Mädchen in Wiesbaden vergewaltigt und umgebracht haben. Zum Bericht

Seehofer verteidigt seinen Plan zum Familiennachzug. Im Bundestag wirbt der Innenminister dafür, nur bestimmten Flüchtlingen zu erlauben, ihre Familien nachzuholen. Dann legt eine Grünen-Politikerin das Dilemma frei, in dem die Bundesregierung seit Jahren feststeckt. Die Einzelheiten von Benedikt Peters

Oberlandesgericht Frankfurt sieht keinen hinreichenden Tatverdacht gegen Franco A. Der Soldat habe monatelang Waffen und Sprengstoff gehortet, mögliche Opfer ausgesucht und einen denkbaren Tatort ausspioniert - und dennoch noch keinen Anschlag begangen. A. hatte sich bei Asylbehörden als Syrer ausgegeben, um den Anschlagsverdacht auf Flüchtlinge zu lenken. Zur Meldung

EU-Staaten beschließen Sperrklausel gegen deutsche Kleinstparteien. Bisher hielten Gruppen wie NPD, Freie Wähler oder "Die Partei" des Satirikers Martin Sonneborn Sitze im Europaparlament. Der Bundesregierung war das ein Dorn im Auge, nun hat sie die EU-Partner zu einer Wahlrechtsreform bewegt. Mehr dazu

Bierhoff erklärt Debatte um Özil und Gündogan für beendet. Der DFB-Teammanager reagiert genervt auf Fragen nach dem umstrittenen Treffen der Nationalspieler mit dem türkischen Präsidenten Erdoğan. Vor dem letzten WM-Test am Freitag appelliert er an die deutschen Zuschauer. Zum Text

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Wir diskutieren viel zu häufig über den Islam. Häufigkeit und Brisanz der Islamdebatten in deutschen Talkshows sind unverhältnismäßig. Solchen Alarmismus sollte man sich für die wirklich dringenden Themen aufheben. Kommentar von Dunja Ramadan

AfD geht gegen Lehrer vor. Der Bremer Landesverband reicht eine Beschwerde wegen AfD-kritischen Unterrichts ein. Die Grünen erinnert das an "Methoden, wie sie in totalitären Systemen vorkommen". Von Paul Munzinger

Gauck: Migranten müssen Deutschland und seine Werte akzeptieren. Es dürfe keine "falsche Rücksichtnahme" geben, aus Angst davor, als Fremdenfeind zu gelten, sagt der Altbundespräsident in einem Interview. Die Debatte über den Begriff "Heimat" sieht er als Chance. Zum Text

SZ-Leser diskutieren​

Wie sollten Schulen mit der AfD umgehen? "Auch alle Lehrer haben das Recht auf eine eigene Meinung", schreibt Schuncks. "In der Funktion als Lehrer gilt aber die Neutralitätspflicht. Daher dürfen Lehrer sehr wohl die AfD oder jede andere Partei im Unterricht behandeln, eine persönliche Wertung haben sie aber zu unterlassen." Postit ist anderer Meinung: "Missstände müssen den Kindern gezeigt werden. Dazu gehören auch politische. Schule bereitet auf gesellschaftliche Verantwortung vor. Zu dieser Verantwortung gehört, zu lernen, dass man bestimmte Äußerungen nicht unwidersprochen hinnehmen muss." Diskutieren Sie mit uns.

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