SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

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In München beginnt der Wirecard-Prozess. (Foto: Collage: Alexander Bauer /Fotos: dpa, imago, Wirecard)

Was wichtig ist und wird.

Von Kassian Stroh

Was heute wichtig ist

Prozess gegen ehemaligen Wirecard-Chef Braun beginnt. Zweieinhalb Jahre nach der spektakulären Pleite des Finanzkonzerns Wirecard beginnt in München der Mammut-Strafprozess. Die Staatsanwaltschaft wirft dem einstigen Vorstandsvorsitzenden und zwei weiteren früheren Managern Marktmanipulation, Untreue und gewerbsmäßigen Bandenbetrug vor. Angesetzt sind etwa 100 Verhandlungstage bis ins Jahr 2024 hinein. Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Prozess. Zum Artikel (SZ Plus)

Was am bundesweiten Warntag passiert. An diesem Donnerstag wird in Deutschland der Katastrophenfall getestet. Vielerorts werden um elf Uhr die Sirenen heulen. Gleichzeitig verschickt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz eine Nachricht an Nina, die Notfall-App des Bundes, an die App Katwarn, an mehr als 100 Fernseh- und Radiosender und testet ein Alarmsignal auf allen Handys der Menschen in Deutschland. Zum Artikel

Perus abgesetzter Präsident festgenommen. In Lima eskaliert der Machtkampf. Präsident Pedro Castillo wollte das Parlament auflösen - kurz vor einem Verfahren wegen "moralischer Unfähigkeit". Jetzt wird er von Staatsanwälten vernommen, ihm wird Rebellion vorgeworfen. Vizepräsidentin Dina Boluarte übernimmt derweil das Amt des Staatsoberhauptes. Zum Artikel

Menschenrechtler: EU wehrt Migranten mit brutalen Mitteln ab. Die Innenministerinnen und Innenminister der Europäischen Union beraten an diesem Donnerstag über Pläne, die illegale Migration einzudämmen. Zugleich wird das von der Linken initiierte "Schwarzbuch Pushback" veröffentlicht. Auf Basis der Aussagen von mehr als 1600 Zeugen wird darin der Vorwurf laut, Flüchtlingen werde das Recht verweigert, einen Asylantrag zu stellen. Zu den Methoden sollen sogar Scheinhinrichtungen gehören. Zum Artikel (SZ Plus)

Hansi Flick bleibt Bundestrainer. Nach dem Debakel bei der Weltmeisterschaft von Katar, bei der die Nationalmannschaft in der Vorrunde ausgeschieden war, stand der Cheftrainer unter Druck - doch er will und darf seinen Vertrag bis zur Heim-EM 2024 erfüllen. Das ist das Ergebnis eines Krisentreffens mit der Spitze des Deutschen Fußball-Bunds, das offenbar unerwartet harmonisch verlaufen ist. Ein Nachfolger für Teammanager Bierhoff soll später benannt werden. Zum Artikel (SZ Plus)

  • Fußball-Bundesliga: DFL-Chefin Donata Hopfen muss nach nur einem Jahr gehen

SZ PlusPsychische Erkrankungen
:Das Mikrobiom der Depression

Menschen mit Depressionen haben andere Bakterien im Darm als gesunde Personen - doch sind die auch für die Entstehung der Krankheit verantwortlich?

Von Michael Brendler

Krieg in der Ukraine und Energiekrise

Scholz: Gefahr atomarer Eskalation ist kleiner geworden. Nach Ansicht des Bundeskanzlers ist das ein Ergebnis dessen, dass die internationale Gemeinschaft eine rote Linie markiert habe - inklusive Chinas. "Für den Augenblick haben wir einen Pflock dagegen eingeschlagen", sagt er. Die EU will Russland weiter unter Druck setzen und bereitet das neunte Sanktionspaket vor. Zum Liveblog

"Wir waren ein Stolperstein auf dem Weg in den Krieg". Irina Scherbakowa hat die Menschenrechtsorganisation Memorial mitbegründet, die Putin verbieten ließ - und die nun den Friedensnobelpreis bekommt. Ein Gespräch übers Weitermachen. Zum Interview (SZ Plus)

Studie: Deutschland baut zu viele LNG-Terminals. Die neue Erdgas-Infrastruktur sei "massiv überdimensioniert" - zu diesem Schluss kommen Experten der Kölner Denkfabrik NewClimate Institute. Würden alle elf Terminals wie geplant gebaut, könnte man darüber etwa 50 Prozent mehr Erdgas importieren, als Russland vor dem Kriegsausbruch an Deutschland geliefert hat. Es drohten Fehlinvestitionen auf Kosten der Steuerzahler. Zum Artikel (SZ Plus)

Intelligente Stromzähler für alle Haushalte. Seit Jahren hinkt Deutschland beim Einbau sogenannter Smart Meter in Europa hinterher. Jetzt will die Bundesregierung endlich die Wende schaffen, Wirtschaftsminister Habeck hat dafür einen Gesetzentwurf fertiggestellt. Zum Artikel

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