Was heute wichtig ist
EXKLUSIV Bahngewerkschaft EVG droht mit längeren Streiks. Man könne das Schienennetz, wenn nötig, "wochenlang lahmlegen", sagt Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay der Süddeutschen Zeitung. Denkbar sei, dass die Gewerkschaft nacheinander unterschiedliche Berufsgruppen im Wechsel zum Streik aufrufe, etwa Zugbegleiter und Instandhalter, oder unterschiedliche regionale Schwerpunkte setze. Zum Artikel (SZ Plus)
- EXKLUSIV Interview zum Tarifstreit mit der Bahn: "Die Bahn ist offenbar nicht an ernsthaften Verhandlungen interessiert" (SZ Plus)
Neue Erkenntnisse zu Nord-Stream-Explosion. Eine dänische Zeitung berichtet von einem russischen Spezialschiff, das sich wenige Tage vor der Explosion nahe der Detonationsorte in der Ostsee aufgehalten haben soll. In der ganzen Ukraine ist in der Nacht Fliegeralarm ausgelöst worden. Zudem wurden Explosionen in weit voneinander entfernten Regionen verzeichnet. Zum Liveblog zum Krieg in der Ukraine
Mike Pence sagt zum Sturm auf das Kapitol aus. Lange hat der ehemalige US-Vizepräsident es abgelehnt, sich vor einem Gericht zu den Vorkommnissen am 6. Januar 2021 zu äußern. Ein Richter ordnete die Aussage an - und Medienberichten zufolge soll Pence nun stundenlang befragt worden sein. Die Ermittlungen sollen die Rolle klären, die Pences damaliger Chef, Ex-Präsident Donald Trump, bei den Ereignissen jenes Tages spielte. Zum Artikel
Afghanistans Opposition sucht Verbündete im Kampf gegen die Taliban. Bisher verweigert die internationale Gemeinschaft dem Regime in Kabul die Anerkennung. Die von den Islamisten begangenen Menschenrechtsverletzungen seien zu drastisch, ihre frauenfeindliche Politik zu offensichtlich. Gegner der Taliban warnen die UN davor, diese Haltung aufzugeben. Zum Artikel (SZ Plus)
- Interview mit dem Sohn eines afghanischen Nationalhelden - Ahmad Massud: "Die Lage ist katastrophal, unsere Frauen leben wie im Gefängnis, unser Volk wird unterdrückt" (SZ Plus)
- Vereinte Nationen: Sicherheitsrat fordert Taliban auf, ihre Frauenpolitik zu ändern
US-Moderator Jerry Springer stirbt im Alter von 79 Jahren. Die "Jerry Springer"-Show führte mehr als 5000 Folgen lang vor Augen, wie irre Amerika ist - und war Vorbild für zahlreiche deutsche Fernseh-Talkshows. Vor seiner Karriere als Moderator war Springer Politiker: Wegen eines Prostitutions-Skandals flog er aus dem Stadtrat von Cincinnati, später wurde er zum Bürgermeister der Stadt gewählt, weil die Leute seine Ehrlichkeit im Umgang mit eben diesem Skandal schätzten. Zum Artikel (SZ Plus)
Weitere wichtige Themen
- USA: Basketballstar Brittney Griner spricht zum ersten Mal öffentlich über ihre Haft in Russland
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