SZ am Abend:Nachrichten vom 20. März 2025

Lesezeit: 2 Min.

Der Krieg in der Ukraine geht mit unverminderter Härte weiter. Die Bundesregierung gibt nun deutlich mehr Geld für die Unterstützung aus. (Foto: ROMAN PILIPEY/AFP)

Was heute wichtig war.

Von Leopold Zaak

Krieg in der Ukraine

Bundesregierung gibt blockierte Ukraine-Hilfen frei. Kanzler Scholz hatte die drei Milliarden Euro im Haushaltsstreit zurückgehalten. Nach der Verabschiedung des Schuldenpakets im Bundestag gibt das Finanzministerium die Hilfen nun frei. Für die Jahre 2026 bis 2029 werden zudem weitere 8,3 Milliarden Euro eingeplant, wie aus einem Entwurf aus dem Finanzministerium hervorgeht, der der SZ vorliegt. Zum Artikel (SZ Plus)

  • EU zahlt Ukraine weitere Finanzhilfe in Höhe von einer Milliarde Euro aus

Luftangriffe gehen trotz Waffenruhe-Zusagen weiter. Auch wenn die Ukraine und Russland dem US-Präsidenten zusagen, keine Infrastruktur mehr beschießen zu wollen, greift Russland Krankenhäuser und die Energieversorgung an. Die Ukraine attackiert einen Militärflugplatz und rückt auf das russische Gebiet Belgorod vor. Das Geschehen an der Front in Karten. Zum Artikel (SZ Plus)

Was heute wichtig war

Tausende protestieren gegen Festnahme von Erdoğan-Rivalen İmamoğlu. Mit Istanbuls Bürgermeister İmamoğlu ist ein aussichtsreicher Herausforderer von Präsident Erdoğan festgenommen worden. Die türkische Opposition ist empört - und die EU-Kommission alarmiert. İmamoğlu selbst ruft die Justiz dazu auf, das Rechtssystem zu verteidigen. Zum Artikel

Kirsty Coventry ist neue IOC-Präsidentin. Die Schwimm-Olympiasiegerin aus Simbabwe wird Präsidentin des Internationalen Olympischen Komitees. Sie setzt sich bereits im ersten Wahldurchgang mit der absoluten Mehrheit der Stimmen bei der Vollversammlung durch. Sie folgt auf den deutschen Thomas Bach, der zwölf Jahre lang Präsident des IOC war. Coventry ist die erste Frau auf diesem Posten. Zum Artikel

EU verschiebt Gegenzölle auf US-Produkte. Die angekündigten Vergeltungszölle sollen erst Mitte April in Kraft treten, wie die EU-Kommission mitteilt. Damit will sich die EU Zeit verschaffen, um mit den USA im Handelskonflikt zu verhandeln. US-Präsident Trump hatte Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte verhängt, die EU hatte als Reaktion angekündigt, etwa Whiskey mit einer 50-prozentigen Sonderabgabe zu belegen. Zum Liveblog

Pistorius plant Krisenberatung zu US-Waffensystemen. Angesichts der Zweifel an den künftigen deutsch-amerikanischen Beziehungen will der Verteidigungsminister SZ-Infos zufolge mit führenden Generälen und Ministeriumsexperten über Sicherheitsfragen zu den US-Waffensystemen beraten, die die Bundeswehr bereits benutzt oder bestellt hat. Im Fokus stehen dabei auch die F-35-Kampfjets, die die Bundeswehr geordert hat. Zum Artikel

Außenministerin Baerbock eröffnet Botschaft in Damaskus wieder. Die Bundesrepublik hat nach 13 Jahren wieder eine Botschaft in Syrien. Die Außenministerin eröffnet die Vertretung wieder, die während des Bürgerkriegs geschlossen war. Derzeit soll ein kleines politisches Team in Damaskus sein, die deutsche Präsenz werde „im Einklang mit der Lage vor Ort“ stetig weiter ausgebaut. Visaangelegenheiten sollen vorerst weiter aus Libanon erledigt werden. Zum Artikel

SPD-Frauen machen Änderung von Paragraf 218 zur Bedingung für Koalition. In den Verhandlungen mit CDU und CSU macht die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Druck: Die Selbstbestimmung über den eigenen Körper müsse für die SPD eine „rote Linie“ sein, eine Reform sei „essenziell“ für einen Koalitionsvertrag. Bisher sind Abtreibungen rechtswidrig, unter bestimmten Bedingungen aber straffrei. Zum Liveblog

DFB-Elf trifft in der Nations League auf Italien. Im Hinspiel der Playoffs will sich die Mannschaft von Bundestrainer Nagelsmann eine gute Ausgangsposition verschaffen. Aber bereits jetzt liegt der Fokus beim DFB auf der WM 2026 in Kanada, Mexiko und den USA. Außerdem geht es auch um eine bessere Platzierung in der Weltrangliste. Zum Artikel

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