Was heute wichtig ist
Militärexperte fordert Drohnen für Bundeswehr. Mit Blick auf die bisher größte Luftstreitkräfte-Übung in der Nato-Geschichte fordert der Militärexperte Carlo Masala dringend eine Debatte über eine verstärkte Drohnen-Anschaffung für die Bundeswehr. "Es ist total absurd, dass wir Drohnen nicht diskutieren", sagt der Professor an der Bundeswehr-Universität im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung. Von Aufklärung bis zu bewaffneten Drohnen, die Bundeswehr brauche alles. Zum Artikel (SZ Plus)
Russland gibt an, eine größere ukrainische Offensive verhindert zu haben. Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge sollen Hunderte ukrainische Soldaten getötet und Dutzende Militärfahrzeuge zerstört worden sein. Die Operation soll im Süden von Donezk stattgefunden haben. Aus Kiew gibt es noch keine Stellungnahme dazu. Derweil gehen die Angriffe auf russisches Territorium weiter, auch die Krim wird mit Drohnen angegriffen. Zum Liveblog zum Krieg in der Ukraine
Gegenwind für Schufa-Pläne. Bisher wird der sogenannte Schufa-Score zur Kreditwürdigkeit anhand von relativ wenig Daten berechnet. Verbraucher können keine weiteren Informationen nachreichen, um ihren Score so zu verbessern. Um das zu ändern, hat die Auskunftei im vergangenen Jahr das Fintech Bonify gekauft. Mit der Zustimmung der Verbraucher kann Bonify Bankkonten auslesen und analysieren. Die Organisation Finanzwende kritisiert das. Zum Artikel
Stahlarbeiter sind wütend auf Bundeswirtschaftsminister Habeck. Thyssenkrupp will Teile seiner Stahlsparte klimafreundlich gestalten, braucht dafür aber 2,8 Milliarden Euro. Eine vom Bund in Aussicht gestellte Förderung lässt jedoch bisher auf sich warten. Die IG Metall kündigt Proteste an. Bliebe die Förderung aus, drohten schwere Konsequenzen für die Stahlbranche und ihre 26 000 Beschäftigten. Der Bundeswirtschaftsminister versucht zu beruhigen: "Wir haben das Geld reserviert, alles steht bereit", sagt Habeck. Zum Artikel (SZ Plus)
Österreich: Die SPÖ hat einen neuen Chef. In einer knappen Abstimmung wird Hans Peter Doskozil zum neuen Chef der österreichischen Sozialdemokraten gewählt. Nun muss er sich behaupten in einer schwierigen Situation: Die Umfragewerte sind schlecht, die Partei ist gespalten. Zum Artikel