Was heute wichtig ist
EU-Länder wollen Verbrenner weiter zulassen - mit klimafreundlichem Kraftstoff. Die Umweltminister der 27 Mitgliedstaaten einigen sich: Von 2035 an sollen nur noch klimaneutrale Neuwagen verkauft werden dürfen. Das schließt solche mit ein, die mit E-Fuels fahren. Die Bundesregierung hatte erst während der laufenden Verhandlungen einen internen Kompromiss gefunden. Zum Artikel
Überraschungszeugin belastet Trump schwer. Am Tag der Erstürmung des Kapitols in Washington habe der abgewählte Präsident nicht nur gewusst, dass viele seiner Anhänger bewaffnet gewesen seien, sagt die damalige Assistentin von Trumps Stabschef vor dem Untersuchungsausschuss des Kongresses. Er soll auch seinem Fahrer ins Lenkrad gegriffen haben, damit der ihn zum Kapitol bringt - wo er sich persönlich an die Spitze der gewalttätigen Bewegung stellen wollte. Zum Artikel (SZ Plus)
20 Jahre Haft für Ghislaine Maxwell. Eine Jury hatte die 60-jährige Gehilfin des verstorbenen Millionärs und Sexualstraftäters Jeffrey Epstein bereits vor einem halben Jahr schuldig gesprochen, unter anderem wegen "sexuellen Menschenhandels mit Minderjährigen". Nun ist in New York das Strafmaß verkündet worden. Die Britin spielte eine zentrale Rolle beim Aufbau eines Rings zum Missbrauch Minderjähriger. Zum Artikel (SZ Plus)
Spekulationen über neues Kabinett in NRW. Hendrik Wüst ist als nordrhein-westfälischer Ministerpräsident bestätigt worden, an diesem Mittwoch will er die Mitglieder seiner neuen Regierungsmannschaft bekannt geben. Zur Frage, wer ihr angehören wird, kursieren einige prominente Namen - unter anderem der des früheren Bundesgesundheitsministers Jens Spahn. Zum Artikel
Spanien ermittelt wegen toter Migranten von Melilla. Mindestens 23 Menschen starben beim Versuch, von Marokko aus in die spanische Nordafrika-Exklave zu gelangen. Nun hat sich offenbar die Justiz eingeschaltet - bei dem Einsatz könnten Menschenrechte verletzt worden sein, heißt es. Zum Artikel
Weitere wichtige Themen des Tages
- Raubkunst: Deutschland und Nigeria einigen sich über Rückgabe der Benin-Bronzen
- Europäische Union: Kommission hält Polens Änderungen am Justizsystem offenbar für unzureichend
- Coronavirus: Inzidenzwert steigt auf 646 - die wichtigsten Daten in Grafiken, laufend aktualisiert
- München: BR-Intendantin bekräftigt Einsatz für Bau eines neuen Konzerthauses
Krieg in der Ukraine
Nato kann weiter wachsen. Die Türkei gibt ihren Widerstand gegen den Beitritt Schwedens und Finnlands zum Verteidigungsbündnis auf. Im Gegenzug verpflichten sich diese unter anderem, gegen Aktivitäten der PKK vorzugehen, mit Ankara ein Übereinkommen über Auslieferungen zu schließen und von Waffenembargos abzusehen. Damit ist das größte Streitthema des Nato-Gipfels ausgeräumt, der an diesem Mittwoch in Madrid beginnt. Zum Artikel
- Nato-Gipfel in Madrid: Klima, Russland, Finanzen: Die wichtigsten Streitpunkte im Überblick (SZ Plus)
Selenskij: Russland ist "Terroristenstaat". Überraschend spricht der ukrainische Präsident vor dem Sicherheitsrat und fordert, Russland seine Rechte in den Vereinten Nationen zu entziehen. Dessen Botschafter beklagt eine PR-Kampagne. Die Verteidigungsministerinnen von Deutschland und den Niederlanden sagen die Lieferung weiterer Panzerhaubitzen zu. Zum Liveblog
EXKLUSIV Siemens Energy wehrt sich gegen russische Vorwürfe. Der deutsche Energiekonzern bestreitet, dass die Gaslieferungen aus Russland nach Deutschland reduziert werden müssten, weil die Firma Turbinen nicht rechtzeitig warte. Die deutsche Energie- und Russland-Politik der Vergangenheit nennt Aufsichtsratschef Joe Kaeser einen "Riesenirrtum". Zum Interview (SZ Plus)
G 7 zeigen Einigkeit, Harmonie und Solidarität. Auf ihrem Gipfeltreffen in Elmau war die Runde der führenden westlichen Industrienationen sichtbar darum bemüht, der Welt ihren engen Zusammenhalt zu demonstrieren - und die Demokratien im Süden für ihre Allianz gegen Putin zu gewinnen. Was haben sie erreicht? Eine Bilanz. Zum Artikel (SZ Plus)
- Kommentar zum G-7-Gipfel: Biden gibt den Ton vor, Nebendarsteller Scholz macht viel aus seiner Rolle beim Treffen (SZ Plus)
Bester Dinge
Kneipenbesuch mit Herz. Chris Martin, Sänger der Band "Coldplay", stimmt im Pub spontan ein Lied für eine Hochzeitsgesellschaft an. Zum Artikel