Was heute wichtig ist
Die Queen wird begraben. Was an diesem Montag in London passiert, steht bereits seit vielen Jahren fest. Wie, wann und wo die Queen beigesetzt wird, ist in der Operation "London Bridge" genauestens festgeschrieben. Um 7.30 Uhr deutscher Zeit endet das öffentliche Abschiednehmen im Parlament, um exakt 11.44 Uhr deutscher Zeit ist der Aufbruch der Prozession zur Westminister Abbey geplant, wo ein Trauergottesdienst mit 2000 geladenen Staats- und Regierungschefs, Angehörigen von Königshäusern und anderen Würdenträgern abgehalten wird. Zum Artikel
- Liveblog: Hunderttausende Trauernde in London erwartet
- Tod der Queen: Die britischen Medien sind in einem Zustand kollektiver Ergriffenheit (SZ Plus)
- Ruhestätte der Queen: Zurück an die Seite von Prinz Philip (SZ Plus)
Verkehrsministerinnen und -minister debattieren über Neun-Euro-Ticket-Nachfolger. Um 12.30 am Montag treffen sich Bund und Länder zu einer Sonderkonferenz. Die Ampelkoalition will 1,5 Milliarden Euro für ein bundesweites, voraussichtlich zwischen 49 und 69 Euro teures Ticket bereitstellen, wenn sich die Bundesländer in gleicher Höhe beteiligen. Doch die verlangen mehr Geld und die Landkreise warnen angesichts der hohen Energiepreise vor massiven Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr. Zum Artikel
Zukunft von Isar II nicht abschließend geklärt. Zwischen dem Bundeswirtschaftsministerium und dem Betreiber gibt es Unstimmigkeiten darüber, was nach dem 1. Januar passieren soll. Uwe Stoll, Geschäftsführer der Gesellschaft für Reaktorsicherheit in Garching, hat Bedenken, was den von der Bundesregierung angedachten Standby-Betrieb für das AKW angeht. Zum Interview (SZ Plus)
Biden erklärt die Pandemie für beendet. In einem TV-Interview am Rande einer Automesse äußert sich der US-Präsident zur Coronakrise. Zwar sei der pandemische Zustand vorbei, aber "wir haben immer noch ein Problem mit Covid". In den USA sterben im Sieben-Tage-Durchschnitt täglich etwa 390 Menschen infolge einer Covid-19-Erkrankung. Zum Artikel
USA verurteilen Angriff auf Armenien. Nach der Attacke Aserbeidschans besucht die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Pelosi, die Konfliktregion. "Amerika steht an der Seite Armeniens und unterstützt dessen Sicherheit und Demokratie", sagt die US-Demokratin. Der armenischen Regierung zufolge sind bei der Attacke 135 Soldaten getötet worden. Aserbaidschan beklagt mehr als 70 Tote in den eigenen Reihen. Zum Artikel
Deutsche Mannschaft gewinnt Bronze bei Basketball-EM. Trotz mäßiger Leistung entscheidet das Team das Spiel um Platz drei gegen Polen mit 82:69 für sich und holt damit zum ersten Mal seit 17 Jahren wieder eine Medaille. Kapitän Dennis Schröder ist mit 26 Zählern bester deutscher Spieler und würdigt nach dem Spiel seinen Vorgänger Robin Benzing, der vor dem Turnier ausgebootet wurde. Zum Artikel
- Turniersieg: Spanien zum vierten Mal Basketball-Europameister
1. FC Union Berlin verteidigt Tabellenführung. Mit einem 2:0 gegen Wolfsburg baute die Mannschaft den Vorsprung auf den FC Bayern sogar aus. Innenverteidiger Timo Baumgartl gibt nach seiner Krebserkrankung sein Comeback. Zum Artikel
- Fußball-Bundesliga: Bochum verpasst den Sieg gegen Köln
- FC Augsburg: Nach dem Sieg gegen den FC Bayern ist Rafal Gikiewicz der gefeierte Held
Krieg in der Ukraine
Selenskij kündigt neue Angriffe an. Die ukrainischen Truppen bereiten sich dem Präsidenten zufolge auf die nächste Offensive gegen die russischen Besatzer vor. Deren Ziel sei die Rückeroberung von Mariupol, Melitopol und Cherson. Die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen sowie Polen beschränken die Einreise für Menschen aus Russland weiter. Zum Liveblog
- "Anne Will": Der Kampfpanzer wird zum Symbol für Deutschland als neue militärische Führungsmacht in Europa (SZ Plus)
- Russland: Wie der Ukraine-Krieg die Markenwelten verändert (SZ Plus)
Weitere wichtige Themen:
- Autoindustrie: Porsche-Börsengang bringt bis zu 9,4 Milliarden Euro
- Bundeswehr: Erneut Pause für Mali-Einsatz
- Kasachische Hauptstadt: Nur-Sultan wird wieder Astana heißen
Bester Dinge
Der Flügel, der aus der Schmuddelecke kam. An einer japanischen Schule verstaubt ein altes Musikinstrument jahrzehntelang unter einer Treppe - bis sich herausstellt: Es ist ein Meisterstück. Zum Artikel