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Scheinreferenden in der Ukraine: Mitglieder der Wahlkommission im Luhansk

Die Stimmabgabe soll nur persönlich und nicht online möglich sein: Mitglieder der regionalen Wahlkommission im russisch kontrollierten Luhansk am Mittwoch.

(Foto: Uncredited/dpa)

Was wichtig ist und wird.

Von Leopold Zaak

Krieg in der Ukraine

Scheinreferenden über Beitritt zu Russland beginnen. Die russischen Besatzer in der Ukraine haben gemeinsam mit den Separatisten aus den Regionen Donezk und Luhansk eine Abstimmung über einen Beitritt der Gebiete zur Russischen Föderation anberaumt. Auch in den Regionen Cherson und Saporischschja soll eine solche Befragung stattfinden. Es wird davon ausgegangen, dass die Abstimmungen manipuliert werden. Abgestimmt werden soll vom 23. bis zum 27. September. Die wichtigsten Fragen und Antworten. Zum Artikel

Lawrow lässt seiner Verachtung für den Rest der Welt freien Lauf. Im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen treffen die Außenminister Russlands und der Ukraine erstmals seit Kriegsbeginn aufeinander. Lawrow kommt erst viel zu spät, nennt die Ukraine dann einen vom Westen unterstützten totalitären Nazistaat und verlässt den Saal direkt nach seiner Rede wieder. Zum Artikel

Selenskij appelliert an Russen: "Protestiert! Kämpft! Lauft weg!" Der ukrainische Präsident Selenskij ruft die Russen dazu auf, sich gegen die Teilmobilmachung im Land zu stellen. In Deutschland gibt es Rufe nach einer erleichterten Aufnahme von russischen Kriegsdienstverweigerern. Zum Liveblog

Die Teilmobilmachung löst Wut und Proteste in Russland aus. Seit Kriegsbeginn gab es nicht mehr so viel Widerstand gegen Putin. Sein Regime wehrt sich allerdings: Wer demonstriert, wird nicht nur geschlagen und festgenommen, jetzt droht auch noch die sofortige Einberufung in die Armee. Beobachtungen bei einer Demonstration in Moskau. Zur Reportage (SZ Plus)

Was heute wichtig ist

Klimaschützer wollen weltweit streiken. Nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie haben sich die Aktivisten von "Fridays for Future" im Sommer mit Blockaden in Berlin, Hamburg und anderen Städten zurückgemeldet. Für diesen Freitag rufen sie zum Klimastreik auf. In Deutschland fordern sie von der Bundesregierung "ein Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro für gerechte Klimaschutzmaßnahmen und Krisenprävention". Zum Artikel (SZ Plus)

SPD-Chef stellt Gasumlage infrage. Die Regierung brauche "die Kraft, Wege noch einmal zu überdenken und zu korrigieren", sagt Klingbeil. Die Arbeitsbelastung im Wirtschaftsministerium ist durch die Energiekrise offenbar enorm hoch. Zum Liveblog zur Energiekrise

Studie: Amphibienschwund in Mittelamerika führt zu Anstieg von Malariafällen. Dutzende Frosch-, Salamander- und andere Amphibienarten sind in den 1980er- bis 2000er-Jahren in Teilen Lateinamerikas verschwunden. Dieser Rückgang stört nicht nur das ökologische Gleichgewicht, sondern hat einer Studie zufolge auch gesundheitliche Folgen für die Menschen in den Regionen. Denn nun gibt es weniger Amphibien, die Malaria-übertragende Moskitos fressen. Zum Artikel

Waffe des Einsatzleiters nach tödlichem Polizeieinsatz in Dortmund beschlagnahmt. Nach den tödlichen Schüssen auf einen 16-jährigen Flüchtling in Dortmund waren die Ermittler bislang davon ausgegangen, dass nur ein Beamter schoss. Doch ein Zeuge sagt, auch der Einsatzleiter habe seine Waffe benutzt. Auch die Handys von allen fünf beschuldigten Polizisten wurden beschlagnahmt. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen:

Bester Dinge

Endlich Klartext. Wer nicht versteht, worum es sich bei der Spontanvegetation an der Einfriedung handelt, sollte vielleicht nach Neuseeland auswandern. Dort soll Behördensprache nun abgeschafft werden. Zum Artikel

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