Krieg in der Ukraine
Gazprom kündigt dreitägige Abschaltung von Nord Stream 1 an. Vom 31. August bis zum 2. September will der Konzern die Pipeline warten, in dieser Zeit werde kein Gas nach Europa fließen. Sollten sich dabei keine technischen Fehler zeigen, könne der Gastransport danach mit einer Kapazität von 33 Millionen Kubikmetern pro Tag wieder aufgenommen werden. Zum Liveblog
MEINUNG Russland und die Ukraine erpressen die Welt. Moskau, aber auch Kiew geht es in Saporischschja nicht so sehr um Geländegewinn. Indem sie das AKW gefährden, spielen beide dasselbe Spiel. Zum Kommentar (SZ Plus)
Was heute wichtig ist
Ehemaliger Bundestagspräsident Schäuble lobt seine Nachfolgerin Bas. Seit fast 50 Jahren sitzt Wolfgang Schäuble ununterbrochen im Bundestag. In der vergangenen Wahlperiode war er Bundestagspräsident, jetzt ist er einfacher Abgeordneter in der CDU/CSU-Fraktion. Dabei achtet er darauf, seiner Nachfolgerin Bärbel Bas (SPD) nicht in die Quere zu kommen: "Die Sitzungsleitungen macht sie gut. Sie macht das mit der notwendigen Mischung aus Strenge und Verbindlichkeit. Und keiner kann behaupten, sie sei nicht objektiv." Zum Interview (SZ Plus)
Trump schlägt aus der FBI-Durchsuchung Profit. Nicht nur strömt das Geld seiner Anhänger auf seine Konten, auch politisch verbucht er Erfolge: Es könnte gerade nicht besser laufen für den Ex-Präsidenten der USA. Sollte Trump in absehbarer Zeit seine Kandidatur für 2024 erklären, wäre sie ihm wohl nicht zu nehmen. Zum Artikel (SZ Plus)
1860 München stellt Drittliga-Startrekord ein. Fünf Spiele, 15 Punkte: Beim 3:1 gegen den Halleschen FC droht das Spiel zweimal zu kippen, doch genau in diesen wackligen Momenten zeigt der TSV, wie gefestigt er derzeit ist. Zum Artikel
Auftrittsverbot für Hamja Ahsan auf der Documenta. Der Künstler hatte Olaf Scholz auf seinem Facebook-Account beleidigt. Jetzt darf er nicht mehr auf der Documenta Fifteen auftreten, die Werke des Briten dürfen allerdings bleiben. Zur Meldung
Japan will zum Alkoholkonsum anregen. Junge Japaner trinken nicht mehr so exzessiv Bier, Wein und Sake. Das ist gut für die Gesundheit, aber schlecht für die klamme Staatskasse. Die Einnahmen der Alkoholsteuer sanken im ersten Pandemiejahr um 110 Milliarden Yen (etwa 800 Millionen Euro). Ein Ideen-Wettbewerb der Regierung soll die Lust am Trinken nun zurückbringen. Zum Artikel