Süddeutsche Zeitung

SZ am Abend:Nachrichten am 19. Mai 2022

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Yannik Achternbosch

Nachrichten kompakt

Bundesweit drohen am Freitag starke Gewitter und Überschwemmungen: In weiten Teilen des Landes bahnen sich die bisher heftigsten Gewitter des Jahres an. Angetrieben werden diese unter anderem von Hoch Yannes über dem Südosten Europas. Am Freitag kommt zur warmen Süd- oder Südwestströmung ein kleines, aber starkes Gewittertief, das von der Benelux-Region Richtung Nordosten über Deutschland zieht. Örtlich könnten sich sogar Tornados entwickeln. Zum Artikel

Deutsche Wissenschaftler kooperieren auch bei Rüstungsprojekten mit China: Das Rechercheprojekt China Science Investigation hat aufgedeckt, dass deutsche Forschungseinrichtungen in 349 Fällen mit chinesischen Unis kooperieren, die direkt dem Militär unterstellt sind. Dadurch könnte heikles Wissen an die chinesischen Streitkräfte abfließen. Sicherheitskreise sehen die Zusammenarbeit kritisch. Zum Artikel (SZ Plus)

Verfassungsrichter billigen Teilimpfpflicht: Die Corona-Impfpflicht für Pflege- und Klinikpersonal ist rechtens. Mehrere Verfassungsbeschwerden dagegen hat das Bundesverfassungsgericht zurückgewiesen. Die Verpflichtung, gegenüber dem Arbeitgeber einen Impfnachweis vorzulegen, bedeute zwar einen tiefen Eingriff in die im Grundgesetz geschützte körperliche Unversehrtheit. Dieser Eingriff sei aber gerechtfertigt, weil dadurch besonders gefährdete Menschen geschützt würden. Zum Artikel

Was außerdem noch wichtig war

Alles zum Krieg in der Ukraine

Ex-Kanzler Schröder büßt Privilegien ein: Der Bundestag streicht dem SPD-Politiker das Büro. Grund dafür ist die anhaltende Tätigkeit Schröders für russische Staatsunternehmen wie den Energiekonzern Rosneft. Außerdem fordert das EU-Parlament Sanktionen gegen den Altkanzler. Liveblog zum Krieg in der Ukraine

Bundeskanzler Scholz gibt Regierungserklärung zum Krieg in der Ukraine ab: Olaf Scholz rechtfertigt in seiner Rede vor dem Bundestag die Waffenlieferungen an die Ukraine, bremst aber beim Thema EU-Beitritt. Die Opposition kritisiert, dass der Bundeskanzler noch immer nicht in Kiew war. Zum Artikel

MEINUNG Jetzt spricht Scholz klar und deutlich (SZ Plus)

Weiterhin keine Einigung zum Sondervermögen für die Bundeswehr: Trotz eines Spitzengesprächs zwischen Vertretern der Ampel-Koalition und der Union zu den 100 Milliarden Euro und der dafür notwendigen Änderung des Grundgesetzes sind sich Regierung und Opposition uneins. Sie streiten darüber, wie das Geld konkret ausgegeben werden soll. Zum Artikel

Das hat heute viele Leser interessiert

Künstlerkollektiv spielt russischer Staatsführung einen riesigen Telefonstreich: Die Aktivisten haben 5000 Nummern von Militärs, Geheimdienstlern und Politikern erbeutet. Klickt man auf einer Website einen Button, startet eine Telefonkonferenz zwischen zwei zufällig ausgewählten Anschlüssen. Zum Artikel

"Wenn das so weitergeht, ist die russische Armee im Juni mit der Offensivkraft am Ende": Schlacht um Kiew verloren, Schlacht um Charkiw verloren und die Pläne für den Donbass werden immer kleiner. Woran liegt es, dass die russische Armee so gewaltige Probleme hat? Sechs Gründe, erklärt anhand von Karten. Zum Artikel (SZ Plus)

Der Bitcoin-Crash zieht ein ganzes Land in den Abgrund: Als einziger Staat hat El Salvador im großen Stil in die Kryptowährung investiert, finanziert durch Steuergelder. Nun ist der Kurs eingebrochen - und das Land steuert auf den Staatsbankrott zu. Zum Artikel

Zu guter Letzt

Butter, Mehl und Mehrwertsteuer: Wenn in Schulen oder Kitas Geld fehlt, wird Kuchen verkauft. Diese Tradition sieht man nun in Baden-Württemberg bedroht. Denn wegen einer neuen Richtlinie der EU könnte darauf bald Umsatzsteuer fällig werden. Zum Artikel

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