SZ am Abend:Nachrichten am 06. Juli 2022

Lesezeit: 3 min

Kernkraftwerk in Frankreich: Eine große Mehrheit der EU-Abgeordneten wünscht sich, dass Investitionen in solche Anlagen künftig als grün gelten. (Foto: GillesPaire/imago images/Panthermedia)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Ayça Balcı

Alles zum Krieg in der Ukraine

Scholz kündigt weitere Ringtausche an: In der Regierungsbefragung verspricht der Bundeskanzler der Ukraine erneut langfristige Sicherheitsgarantien - allerdings nicht im Sinne eines automatischen militärischen Beistands im Falle eines Angriffs. Wie solche Garantien konkret aussehen könnten, werde derzeit mit anderen Staaten und der Ukraine besprochen. Die AfD nennt er "die Partei Russlands". Zum Artikel

Ukrainisches Militär hebt Meldevorschrift auf: Wehrpflichtige sollten beim Verlassen ihres gemeldeten Wohnortes die Behörden in Kenntnis setzen. Nach lautem Protest ist die Regelung nach nur einem Tag vom Tisch - auch Präsident Selenskij hatte sich von der Regel distanziert. Zum Liveblog

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Nachfrage nach Luftabwehr steigt: Der Krieg in der Ukraine füllt in der Rüstungsindustrie die Auftragsbücher. Wie viele andere Rüstungshersteller hofft auch der Familienkonzern Diehl auf Aufträge aus dem 100-Milliarden-Euro-Paket für die Bundeswehr. Zum Artikel

Russischer Außenminister Lawrow nimmt am G-20-Gipfel teil: In Bali treffen sich am Donnerstag die Außenminister der G-20-Staaten. Anders als beim G-7-Gipfel in Elmau wird neben den USA und der EU auch Russland vertreten sein. Der russischen Führung bietet das Treffen eine ideale Gelegenheit, der eigenen Bevölkerung zu zeigen, dass Russland nach wie vor Teil einer wichtigen Staatengemeinschaft ist. Zum Artikel

  • Wo die Front verläuft - Tag 133 (SZ Plus)

Nachrichten kompakt

Europäisches Parlament stimmt Taxonomie zu: Die EU-Abgeordneten sprechen sich überraschend klar für das umstrittene Gesetz aus. Investitionen in Gas- und Atomstrom können nun unter bestimmten Bedingungen als nachhaltig klassifiziert werden. Gegnern gelang es nicht, entsprechende Pläne mit einer Abstimmung zu stoppen. Die sogenannten Taxonomie-Regeln dürften für den Finanzmarkt ab 2023 greifen. Zum Artikel

Johnson wankt und kämpft: Nach den Rücktritten zweier wichtiger Minister und mehr als 20 weiterer Parteifreunde will der britische Premier um sein Amt kämpfen. Einen Rücktritt lehnt er weiter ab. Allerdings gibt es auch aus der eigenen Konservativen Partei heftige Kritik an seinem Führungsstil. Nun droht sogar ein neues Misstrauensvotum. Zum Artikel

Bundeskabinett beschließt Migrationspakt: Mit dem Gesetzentwurf, der ein "Chancen-Aufenthaltsrecht" beinhaltet, will die Regierung die Hürden für ein dauerhaftes Bleiberecht senken. Migranten, die bisher nur geduldet waren und seit Jahren gut integriert sind, sollen bleiben dürfen. Die Bundesregierung will damit auch dem Fachkräftemangel begegnen. Weitere Reformen sind geplant. Zum Artikel

Wahl-Chaos in Berlin: "Warum sind da nicht die Alarmglocken angegangen?": Nach dem Wahldebakel in Berlin vom vergangenen Herbst hat eine Expertenkommission aus 19 Mitgliedern nun Verbesserungsvorschläge vorgelegt. Im Kern geht es dabei wieder einmal um die marode Berliner Verwaltungsstruktur. Zum Artikel

Neue Corona-Testverordnung führt zu Chaos: Die Infektionszahlen explodieren, doch landesweit wurden Pandemie-Regeln geändert und die Testkapazitäten heruntergefahren. Das Gesundheitsministerium verkündete in der vergangenen Woche die neue Verordnung, nur einen Tag später trat sie in Kraft. Und für viele Apotheken, Testzentren und auch Bürger begann damit das Chaos. Zum Artikel

Was außerdem noch wichtig war

Das hat heute viele Leser interessiert

Bundesrepublik verklagt Reinigungskraft auf 55 000 Euro: Die Frau war im November 2017 am S-Bahnhof Gilching-Argelsried im Landkreis Starnberg eine Treppe heruntergestürzt und hatte dabei auch einen Bundesbeamten mit sich gerissen. Dafür soll sie zahlen. Zum Artikel

Siebenfache Mordanklage nach Bluttat bei US-Parade: "Dies sind nur die ersten von vielen Anklagen", sagt der örtliche Staatsanwalt. Ein Zweijähriger verliert durch die Schüsse bei Chicago seine Eltern. Ermittler veröffentlichen neue Erkenntnisse. Zum Artikel

Wie entwickelt sich das Wetter bei Ihnen?: Extreme Hitze, Trockenheit und Starkregen: In diesem Juni haben sich die Auswirkungen des Klimawandels in Deutschland deutlich gezeigt. Finden Sie interaktiv heraus, was das für Ihren Wohnort bedeutet (SZ Plus). Zum Artikel

Zu guter Letzt

SZ-Serie "Ein Anruf bei ...": "Ein Knutschfleck ist eine Trophäe": Gaby Christensen alias Ixi wurde 1983 mit dem Neue-Deutsche-Welle-Lied "Der Knutschfleck" bekannt. Den Schlager hat sie seit vier Jahrzehnten an der Backe - wie einen echten Knutschfleck. Wie geht es ihr damit? Zum Artikel

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