Nachrichten kompakt
Warnstreik soll Deutschland am Montag weitestgehend lahmlegen. Die Bahn stellt den Fernverkehr ein, Flugzeuge heben nicht ab, Busse fahren nicht: In weiten Teilen Deutschlands droht am Montag der Stillstand. Verdi und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) rufen ihre Mitglieder auf, ganztägig die Arbeit niederzulegen. Auch die Schifffahrt und die Autobahngesellschaft des Bundes sind betroffen. Der Frankfurter Flughafen hat schon mitgeteilt, dass kein Passagierbetrieb stattfinden wird, in sieben Bundesländern ist auch der Nahverkehr betroffen. Zum Artikel
EXKLUSIV EU-Parlamentspräsidentin pocht auf sofortige Einigung im Verbrenner-Streit. Roberta Metsola, die Präsidentin des Europäischen Parlaments, fordert in einem Brandbrief eine rasche Zustimmung auch von Deutschland. Die Verzögerung und Blockade aus Berlin unterminiere "die Glaubwürdigkeit des gesamten legislativen Prozesses auf EU-Ebene", schreibt sie. Zum Artikel (SZ Plus)
Trotz Haftbefehls: In Ungarn droht Putin keine Gefahr. Eigentlich ist Ungarn Unterzeichner des Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs, der vergangene Woche Haftbefehl gegen Putin erlassen hatte. Doch das Land würde den russischen Präsidenten nicht verhaften. Der ukrainische Präsident Selenskij reist in das Gebiet Cherson nahe der Front. Zum Liveblog zum Krieg in der Ukraine
Verkehrsminister einigen sich beim 49-Euro-Ticket auf Übergangslösung für Studierende. Bisher gab es in einigen Bundesländern Sonderregelungen für das Deutschlandticket, das von Mai an gilt. Nun gibt es für Studierende einen einheitlichen Weg: Wer ein Semesterticket hat, soll nur den Differenzbetrag zahlen, um das neue, bundesweit gültige Deutschlandticket zu bekommen. Zum Artikel
Britischer Premierminister legt Millioneneinkünfte offen. Sunak ist mit der Tochter eines indischen Milliardärs verheiratet, seine finanziellen Verhältnisse sind oft Gegenstand von Polemik. Den veröffentlichten Dokumenten nach beliefen sich seine Einkünfte seit April 2019 auf 4,7 Millionen Pfund. Das Paar war in die Schlagzeilen geraten, weil Sunaks Frau wegen eines Sonderstatus' Steuern in Indien statt in Großbritannien zahlen durfte und somit Millionen an Steuern sparte. Zum Artikel
Bundesregierung rügt Beschluss des israelischen Parlaments zu Siedlungen. Die Knesset schafft ein Gesetz aus dem Jahr 2005 ab, das Israelis verbot, bestimmte Siedlungen im Westjordanland zu bewohnen. Kurz nach der Verkündigung dringen 150 Menschen in eine Siedlung ein. Die Bundesregierung kritisiert den Vorgang ungewöhnlich deutlich als einen "gefährlichen Schritt". Zum Artikel