SZ am Abend:Nachrichten am 27. Januar 2023

Lesezeit: 2 min

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (rechts) will rasch mit der Rüstungsindustrie reden, um die Bundeswehr besser auszustatten. (Foto: IMAGO/Future Image)

Was heute wichtig war.

Von Oliver Klasen

Alles zum Krieg in der Ukraine

Pistorius hält 100 Milliarden-Sondervermögen für nicht ausreichend. Der neue Verteidigungsminister sieht große Lücken bei der Bundeswehr, ist strikt gegen Kampfjets für die Ukraine und hält die Aussetzung der Wehrpflicht für einen fatalen Fehler. Zum Artikel

  • Pistorius im ausführlichen SZ-Interview: "Ich hab' richtig Bock auf den Job" (SZ Plus)

Polen erweitert Panzer-Zusagen an die Ukraine. Ministerpräsident Morawiecki will dem Land zusätzlich zu den bisher zugesagten 14 Leoparden - 60 weitere Panzer zur Verfügung stellen. Die Atomaufsichtsbehörde meldet Detonationen nahe dem AKW Saporischschja und fordert erneut eine Sicherheitszone. Zum Liveblog

Nachrichten kompakt

Experten empfehlen weniger Teilzeit und mehr Unterricht, um Lehrermangel abzuwenden. Eine von der Kultusministerkonferenz beauftragte Kommission macht Vorschläge, um die Unterrichtsversorgung an den Schulen zu verbessern: Die Bundesländer sollen Anreize schaffen, damit mehr Lehrkräfte in Vollzeit arbeiten. Auch eine temporäre Erhöhung der Stundenzahl sei denkbar. Lehrerverbände sind entsetzt. Zum Artikel (SZ Plus)

Bundestag erinnert an den Holocaust. Am Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers in Auschwitz gedenkt das Parlament der Opfer des Nationalsozialismus. "Es kann keinen Schlussstrich geben", sagt Bundestagspräsidentin Bas. Im Mittelpunkt des Gedenkens stehen zum ersten Mal Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung verfolgt wurden. Zum Artikel

49-Euro-Ticket soll zum 1. Mai kommen. Lange waren Bund und Länder uneins, nun gibt es einen Starttermin für das bundesweit gültige Nahverkehrsticket. Der Verkauf soll am 3. April beginnen. Auch ein Jobticket soll es geben. Unklar ist noch, ob das neue Deutschlandticket ausschließlich digital oder zumindest übergangsweise auch auf Papier verfügbar sein wird. Zum Artikel

Baerbock steht wegen verbaler Ausrutscher in der Kritik. In Zeiten von Krisen und Krieg zählt Political Correctness besonders viel. Das wissen eigentlich auch die Außenministerin und ihr Presseteam, doch in dieser Woche sind ihnen gleich zwei Fehler unterlaufen: Zunächst verprellte das Auswärtige Amt mit einem Twitter-Kommentar Partner in Afrika, anschließend sprach die Ministerin bei einer Sitzung des Europarates davon, dass man einen "Krieg" gegen Russland führe. Zum Artikel

Keine Ermittlungen gegen Lindner. Wegen einer Grußbotschaft und eines Immobilienkredits bei der gleichen Bank steht der Finanzminister unter Rechtfertigungsdruck. Nun erklärt die Berliner Staatsanwaltschaft, sie sehe keinen Anfangsverdacht, dass der FDP-Chef sich strafbar verhalten hätte. Zum Artikel

Benedikt XVI. trat wegen Schlaflosigkeit als Papst zurück. Der vor Kurzem verstorbene Pontifex erklärt in einem erst jetzt veröffentlichten Brief, warum er im Jahr 2013 sein Amt aufgab. Ihn habe jahrelang Schlaflosigkeit "begleitet", seinen Pflichten habe er nur mit Hilfe starker Medikamente nachkommen können. Zum Artikel

Deutschland erreicht erstmals seit 13 Jahren das WM-Finale im Hockey. Die Nationalmannschaft schlägt den Weltranglistenersten Australien durch ein Tor in der letzten Minute. Damit hat das DHB-Team weiter die Chance auf den WM-Titel - und trifft im Endspiel auf Belgien. Zum Artikel

Was außerdem noch wichtig war

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