SZ am Abend:Nachrichten am 27. Juni 2022

Nato-Soldaten

Der Umfang der schnellen Eingreiftruppe (Nato Response Force) wird drastisch erhöht.

(Foto: JANEK SKARZYNSKI/AFP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Ayça Balcı

G-7-Gipfel in Elmau

G-7-Staaten sagen der Ukraine weitreichende Sicherheitsgarantien zu: Die Nato und die G-7-Staaten setzen angesichts der anhaltenden russischen Angriffe auf die Ukraine entschiedene Zeichen der Stärke. Per Videoschaltung richtet sich der ukrainische Präsident Selenskij an die Staats- und Regierungschefs der USA, Kanadas, Großbritanniens, Italiens, Frankreichs, Japans und Deutschlands. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse des zweiten Gipfeltages. Zum Artikel

Putin reist zum Kaspischen Gipfel: In der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat trifft der russische Präsident am Mittwoch die Chefs von Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres und dürfte dort demonstrieren wollen, dass er international gar nicht so isoliert ist. Zum Artikel

Johnson vergleicht Krieg mit Kampf gegen Hitler: Der Preis für die Freiheit sei es wert, gezahlt zu werden, sagt der britische Premierminister. Der ukrainische Präsident Selenskij strebt ein Kriegsende bis zum Winteranfang an. Zum Liveblog

Nachrichten kompakt

Nato baut schnelle Eingreiftruppe auf 300 000 Soldaten aus: Das Bündnis wird als Reaktion auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine seine Verteidigung umbauen und die Zahl seiner schnell verfügbaren Soldaten mehr als versiebenfachen. Laut Generalsekretär Stoltenberg werden die Mitgliedsländer Russland künftig als größte Bedrohung einstufen. Zum Artikel

Russische Rakete trifft offenbar ukrainisches Einkaufszentrum: In dem Gebäude in der Stadt Krementschuk im Nordosten des Landes sollen dem ukrainischen Präsidenten Selenskij zufolge mehr als tausend Menschen gewesen sein. Russlands Präsident Putin will im Herbst am G-20-Gipfel in Indonesien teilnehmen. Zum Liveblog

Gewerkschaften pochen auf dauerhafte Lohnerhöhung: Der Vorschlag von Bundeskanzler Scholz, die hohe Inflation in Deutschland durch Einmalzahlungen statt durch hohe Tariflohnsteigerungen abzufedern, ruft bei den Gewerkschaften Widerspruch hervor. Auch Finanzminister Lindner reagiert zurückhaltend auf die Idee des Kanzlers. Zum Artikel

Katholische Kirche meldet so viele Austritte wie nie: Fast 360 000 Katholikinnen und Katholiken in Deutschland kehrten der Kirche im Jahr 2021 den Rücken - ein neuer Höchststand. Und im laufenden Jahr könnten es durchaus noch mehr werden. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, spricht von einer "tiefgreifenden Krise, in der wir uns als katholische Kirche in Deutschland befinden". Zum Artikel

AfD-Gründungsmitglied Monica-Ines Oppel tritt aus der Partei aus: Sie leitete viele Jahre als Präsidentin das Bundesschiedsgericht der AfD, eines der wichtigsten Parteigremien, das zum Beispiel in Streitfällen über den Ausschluss von Extremisten entscheidet. Zu den Gründen für ihren Austritt äußerte sich Oppel nicht. Insider machen den Rechtsruck der AfD bei dem Parteitreffen in Riesa für den Abgang verantwortlich. Zum Artikel

EXKLUSIV Mehr als sieben Millionen Euro Gehalt für den neuen DWS-Chef: Nach SZ-Informationen verhalf der Aufsichtsrat Stefan Hoops zu einem noch höheren Gehaltsscheck als seinem Vorgänger Asoka Wöhrmann, der gerade erst für seine üppige Vergütung kritisiert worden war. Hoops bekommt nun 2,8 Millionen Euro Fixgehalt plus 4,4 Millionen Euro Bonus. Zum Artikel

Was außerdem noch wichtig war

Was hat heute viele Leute interessiert

Ein bisschen Sommer im Portemonnaie: Mit dem Juni-Gehalt profitieren Arbeitnehmer erstmals vom höheren Grundfreibetrag. Eine Beispielrechnung zeigt, wer am meisten entlastet wird (SZ Plus). Zum Artikel

Endlich Einzel-Gold: Wellbrock triumphiert über 5 km: Der beste deutsche Schwimmer wird zum Dominator der Weltmeisterschaft in Budapest: Im Freiwasser-Rennen lässt Wellbrock einen Italiener und einen befreundeten Ukrainer hinter sich. Zum Artikel

Das Extra-Gas des Olaf Scholz: Der Bundeskanzler möchte entgegen einer internationalen Vereinbarung Senegal helfen, ein neues Erdgasfeld zu erschließen. Das sorgt für Ärger beim G-7-Gipfel in Elmau und in der Berliner Koalition (SZ Plus). Zum Artikel

Zu guter Letzt

"Das war, als ob wir uns schon lange kennen": Christian Neureuther schwärmt vom Nordic Walking mit den Ehefrauen der G-7-Staatschefs. Pink möchte keine Abtreibungsgegner als Fans. Und Christina Ricci fühlte sich als 20-Jährige überfordert. Zum Artikel

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