Süddeutsche Zeitung

SZ am Abend:Nachrichten am 26. Januar 2023

Was heute wichtig war.

Von Oliver Klasen

Nachrichten kompakt

Messerattacke in Regionalzug: Angreifer war bereits wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt. Eine 17-Jährige und ein 19-Jähriger wurden bei dem Angriff im Zug getötet, fünf Menschen verletzt. Der mutmaßliche Täter soll nur wenige Tage zuvor aus der Untersuchungshaft entlassen worden sein. Zum Artikel

EXKLUSIV Pharmakonzerne erhöhten mitten in der Pandemie Impfstoff-Preise. Unternehmen wie Biontech, Pfizer und Moderna haben mit ihren Vakzinen hohe Gewinne gemacht. Deutschland hat nach Angaben des Gesundheitsministeriums bisher 672 Millionen Impfdosen zum Preis von insgesamt 13,1 Milliarden Euro bestellt. Bislang geheim gehaltene Zahlen zeigen, was die Regierung den Unternehmen im Einzelnen zahlen muss - und dass die Preise teilweise weit auseinanderklaffen. Zum Artikel (SZ Plus)

Jedes fünfte Kind in Deutschland ist armutsgefährdet. Fast 2,9 Millionen Mädchen und Jungen sind betroffen, zeigt eine Analyse der Bertelsmann-Stiftung. Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, Ulrich Schneider, kritisiert die Ignoranz der Parteien für das Problem und fordert eine Anhebung der Grundsicherung. Zum Artikel

Russische Spionage beim BND: Mutmaßlicher Mittäter verhaftet. Der Generalbundesanwalt verdächtigt den Mann, geheime Informationen nach Russland gebracht und dort einem Geheimdienst übergeben zu haben. Es geht um möglichen Landesverrat. Zum Artikel

Onlinehandel ist erstmals in Deutschland geschrumpft. Erst haben die Verbraucher wegen der Pandemie sehr viel im Internet eingekauft, jetzt sparen sie plötzlich auch dort. Um fast neun Prozent gehen die Umsätze im online abgewickelten Handel zurück. Vor allem Familien sparen bei den Bestellungen. Zum Artikel

Bahn will Millionen Passagiere zu Hause abholen. Die Konzerntochter DB Regio kündigt an, das Geschäft mit Rufbussen und Shuttles bis 2030 deutlich auszubauen - auch mit autonomen Fahrzeugen. Zum Artikel

Alles zum Krieg in der Ukraine

Pistorius will Tempo bei Ausstattung der Bundeswehr machen. Der neue Verteidigungsminister spricht von einem "Zielkonflikt", die eigenen Streitkräfte zu rüsten und gleichzeitig die Ukraine zu unterstützen. Dort sollen die ersten "Leopard"-Panzer Ende März ankommen. Russland nennt die Lieferungen eine "direkte Beteiligung am Konflikt". Zum Liveblog

Erneut massive Angriffe auf die Ukraine. Die russische Armee feuert am Donnerstag mehr als 30 Raketen auf Ziele in der Ukraine ab, 15 bis 20 davon alleine auf Kiew. Auch Drohnen werden eingesetzt. Die Angriffe kommen kurz nach der Ankündigung Deutschlands, Leopard-2-Panzer an die Ukraine zu liefern und auch verbündeten Staaten die Ausfuhr dieser Waffensysteme zu erlauben. Zum Artikel

Was außerdem noch wichtig war

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