Süddeutsche Zeitung

SZ am Abend:Nachrichten am 13. Juli 2022

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Ayça Balcı

Nachrichten kompakt

Biden verspricht Israel weitgehende Unterstützung: Zum Auftakt seiner viertägigen Nahost-Reise sagt US-Präsident Biden Israel die "unerschütterliche Unterstützung" der Vereinigten Staaten zu. Dafür will er eine Erklärung unterzeichnen: Das Land solle sich gegen jede Art von Angriffen verteidigen können. Voranbringen will Biden auf seiner Reise vor allem eine Annäherung zwischen Israel und Saudi-Arabien. Zum Artikel

Weizenverhandlungen in der Türkei gestalten sich schwierig: Um eine Lösung für die Weizenblockade zu finden, beginnen in Istanbul Gespräche zwischen Vertretern der Verteidigungsministerien Russlands, der Ukraine, der Türkei und der Vereinten Nationen. Die Ukraine ist bereit, ihre auf Seekarten dokumentierten Minen teils zu räumen und Getreideschiffe über Korridore in die internationalen Gewässer zu lotsen. Moskau will indes die Getreideschiffe auf Waffenschmuggel inspizieren. Ergebnisse der Gespräche wurden zunächst nicht bekannt. Zum Artikel

EU-Kommission kommt Moskau bei Transit entgegen: Brüssel entscheidet sich gegen die harte Linie Litauens und macht Transporte in die russische Enklave Kaliningrad möglich. Der Einsatz amerikanischer Raketenwerfer hilft der ukrainischen Armee im Donbass. Zum Ukraine-Liveblog

Bund verspricht Neuanfang im Katastrophenschutz: Bei einer Pressekonferenz sagt Bundesinnenministerin Faeser eine "bessere Koordination, bessere Kommunikation, bessere Kooperation" zu und räumt ein: "Wir haben uns zu lange sicher gefühlt." Das Bundesamt für den Bevölkerungsschutz plädiert dafür, manche Gebiete nicht mehr zu besiedeln, ob an den Küsten oder in Flusstälern. Zum Artikel

Klimaschutz im Bund gerät ins Stocken: Am Mittwoch wollte die Regierung umfassende Pläne zur Senkung des CO₂-Ausstoßes vorlegen. Bauministerin Geywitz und Klimaschutz-Staatssekretär Graichen stellen zwar ein Sofortprogramm für mehr Klimaschutz bei Häusern vor. Graichen räumt jedoch ein, dass man die Klimaschutzziele hier "in den kommenden zwei bis drei Jahren" voraussichtlich nicht erreichen werde. Das Verkehrsministerium liefert keine Pläne. Zum Artikel

EXKLUSIV "Für mich ist Schwarz-Grün die interessanteste Konzeption": Wirtschaft und Ökologie, Welthandel und Krieg, Energiekosten und soziale Spaltung - selten musste die Politik gleichzeitig so viele große Fragen lösen. Manfred Weber, der Europapolitiker der CSU, sieht in Schwarz-Grün das beste Zukunftsmodell für Deutschland. Die Union fordert er zu einer programmatischen Erneuerung auf. (SZ Plus). Zum Interview

Rechtsextreme nahmen Trumps Tweets als Kampfbefehl: In der siebten Sitzung des Untersuchungsausschusses zum Sturm auf das Kapitol zeigten die Zeugenaussagen, dass der damalige US-Präsident Trump seine Anhänger durch direkte Ansprachen dazu mobilisierte, das Kapitol am 6. Januar 2021 zu stürmen. Rechtsextreme Gruppierungen nahmen Trumps Tweets als Kampfbefehl. Laut Aussagen von Trumps ehemaligen Mitarbeitern, hörte dieser trotz aller Empfehlungen, seine Niederlage einzugestehen, nur noch auf einige wenige Personen (SZ Plus). Zum Artikel

Was außerdem noch wichtig war

Das hat heute viele Leser interessiert

Dieter Bohlen kehrt zu DSDS zurück: Zum Abschied der Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" soll er als Jury-Chef zurückkommen, Florian Silbereisen ist dagegen nicht mehr dabei. Zum Artikel

MEINUNG Es wird wehtun: Eigentlich wäre die Atomkraft kein Thema mehr. Aber weil die Energiekrise immer schrecklichere Szenarien möglich erscheinen lässt, rütteln Union und FDP am Nein. Die Grünen werden das nicht mitmachen - und noch manche Polemik ertragen müssen. Zum Artikel

Deutschland schlägt Spanien: Gierig zum Gruppensieg: Zweites Spiel, zweites Erfolgserlebnis: Die DFB-Auswahl zeigt gegen die hoch eingeschätzten Spanierinnen erneut eine starke Leistung und sichert sich vorzeitig den ersten Platz in der Gruppe. Zum Artikel

Zu guter Letzt

Sonnenliege + Handtuch = Urlaubsstress: Niemand mag Urlauber, die Liegestühle frühmorgens mit ihrem Handtuch reservieren. Dabei handeln die Dauerparker am Pool recht rational. Einblicke in den Stand der Forschung (SZ Plus). Zum Artikel

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