SZ am Abend:Nachrichten am 4. August 2022

Germany Debates Using Nuclear Power To Compensate For Russian Energy Imports

Das Atomkraftwerk Isar 2 in Essenbach.

(Foto: Getty Images)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Juri Auel

Alles zum Krieg in der Ukraine

EXKLUSIV Bund wirft Bayern laxen Umgang mit Nuklearsicherheit vor. Im Streit um den Weiterbetrieb des Atomkraftwerks Isar 2 wirft der Bund den bayerischen Behörden vor, zu wenig auf Sicherheit zu achten. Das geht aus einem Schreiben des obersten Aufsehers des Bundes, Gerrit Niehaus, an das bayerische Umweltministerium hervor. Er müsse feststellen, schreibt Niehaus darin an seinen Atomsicherheits-Kollegen in München, "dass Sie eine für mich nicht nachvollziehbare Beurteilung der Sicherheit vornehmen, die den Grundsätzen der deutschen Aufsichtspraxis widerspricht". Zum Artikel (SZ Plus)

"Russland ist ganz weit weg." Fernab von Kiew haben die Bewohner von Uschhorod vor allem ihren Eigensinn gepflegt. Doch seit dem Angriff der Russen gelangen Geflüchtete, IT-Unternehmer und Kunstwerke aus dem Rest des Landes hierher - und die Einwohner zeigen sich von einer anderen Seite. Besuch in der westlichsten Stadt der Ukraine. Zum Artikel (SZ Plus)

Wie hart treffen die Sanktionen Russland? Zahnersatz, Bananen, Ersatzteile fürs Auto: In Russland werden bereits viele Güter knapp. Selbst bei russischen Experten scheint immer häufiger die Sorge durch. Zum Artikel (SZ Plus)

Was außerdem noch wichtig war

Brand im Grunewald könnte Feuerwehr noch tagelang beschäftigen. Auf einem Sprengplatz im Berliner Grunewald hat eine gewaltige Explosion ein Großfeuer ausgelöst. Eine Augenzeugin berichtet von bangen Stunden. Weil auf dem Gelände Feuerwerkskörper und Weltkriegsmunition liegen, kann die Feuerwehr nicht löschen. Nun soll ein Spezialroboter helfen. Zum Artikel

Chinas Armee übt offenbar die Invasion Taiwans. In unmittelbarer Nähe der Insel hat Peking begonnen, den Ernstfall zu proben: den Angriff auf die benachbarte Insel. Taiwan hat einen Besuch der Bundestagspräsidentin angeregt. Zum Artikel

Nach tödlichem Zugunglück: Scharfe Kritik an Deutscher Bahn. Zwei Monate nach dem Zugunglück mit fünf Toten bei Garmisch-Partenkirchen haben Kommunalpolitiker die Situation an der Bahnstrecke angeprangert. In einem Brief bezeichnen Bürgermeister und Landrat den aktuellen Zustand der Zugstrecke als "Katastrophe" und fordern die Bahn zum Handeln auf. Zum Artikel

Fälle von Kinderlähmung beunruhigen Experten. Die Poliomyelitis tritt in diesem Jahr an Orten auf, wo sie lange nicht mehr gesehen wurde. Was hinter den Entwicklungen steckt. Zum Artikel (SZ Plus)

Weitere wichtige Themen des Tages:

Das hat heute viele Leser interessiert

Diese Corona-Regeln sollen von Herbst an gelten. Eine Testpflicht in mehr Bereichen, dazu eine strengere Maskenpflicht auch in Schulen, aber nicht mehr für Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete: Justizminister Buschmann und Gesundheitsminister Lauterbach haben sich auf einen Kompromiss geeinigt. Zum Artikel

"Ich war sehr naiv." Schauspieler Sebastian Bezzel über seinen Erfolg als Provinzkommissar Eberhofer, den Fitnesswahn junger Kollegen und die Frage, warum man erst scheitern muss, um richtig gut zu werden. Zum Artikel (SZ Plus)

Wenn man eine Milliarde in eine Serie steckt, braucht man keine Filmemacher mehr. Warum die neuen Ableger von "Herr der Ringe" und "Game of Thrones" das Ende des goldenen Serienzeitalters markieren könnten. Zum Artikel (SZ Plus)

Zu guter Letzt

Mehr Schmerz. Der Netflix-Film "Buba" erzählt die Vorgeschichte des schrägen Gangsters aus der Serie "How to Sell Drugs Online (Fast)". Ein wahnsinniger, herrlicher Provinzfilm. Zum Artikel

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