SZ am Abend:Nachrichten am 16. März 2023

Lesezeit: 2 min

Standhaft: Entgegen den Ratschlägen manch früherer Kollegen hat EZB-Chefin Christine Lagarde den Leitzins weiter angehoben. (Foto: Fabrice Coffrini/AFP)

Was heute wichtig war.

Von Leopold Zaak

Nachrichten kompakt

EZB erhöht Leitzins trotz Sorge vor neuer Finanzkrise. Ungeachtet der Turbulenzen im Bankensektor setzen die Währungshüter den Leitzins um 0,5 Punkte auf 3,5 Prozent hinauf. Damit will die Europäische Zentralbank die Inflation in der Euro-Zone drücken. Die Zinsabhebungen könnten jedoch bei Banken und der Wirtschaft Probleme auslösen, wenn Kredite nicht mehr bedient werden können. Zum Artikel (SZ Plus)

  • An den Finanzmärkten ist die Stimmung hochnervös
  • MEINUNG 2023 ist nicht 2008 - Das ist nicht nur beruhigend (SZ Plus)

Macron beschließt Rentenreform ohne Zustimmung des Parlaments. Der französische Präsident drückt mit einem verfassungsrechtlichen Kniff die umstrittene Rentenrefom am Nationalrat vorbei. Dort wäre eine Zustimmung nicht sicher gewesen. Premierministerin Borne verkündet den Schritt unter Buhrufen im Parlament. Das Manöver ist für Macron riskant, da das Gesetz damit an eine Vertrauensfrage geknüpft ist. Mit einer absoluten Mehrheit könnte die Regierung gestürzt werden. Zum Artikel

EXKLUSIV Bericht zeigt miserable Zustände im Schienennetz der Deutschen Bahn. Aus einem Papier für den Aufsichtsrat des Staatsunternehmens geht hervor, wie schlecht es um die Bahn bestellt ist: Zehntausende Weichen, Tausende Brücken und Stellwerke sind in einem mittelmäßigen oder schlechten Zustand ebenso wie Zehntausende Kilometer Gleise. Besonders betroffen sind Strecken, auf denen viele Passagiere unterwegs sind. Zum Artikel (SZ Plus)

Chefredakteure der "Bild" müssen gehen. Der Axel-Springer-Verlag entlässt seine drei Chefredakteure Johannes Boie, Alexandra Würzbach und Claus Strunz. Marion Horn und Robert Schneider sollen Deutschlands größte Boulevardzeitung zukünftig leiten. Erst im Oktober 2021 hatte Boie die Leitung der Chefredaktion übernommen. Zum Artikel

Bundestag beschließt das 49-Euro-Ticket. Damit nimmt das Deutschlandticket die erste Hürde. Bis das Ticket aber von April an gekauft werden kann, sind noch immer einige Fragen offen. Der Bundesrat muss noch Ende des Monats zustimmen, damit der Zeitplan eingehalten werden kann. Der Bundesrechnungshof hatte schon auf verfassungsrechtliche Risiken hingewiesen. Und auch die EU-Kommission muss noch entscheiden, ob das Ticket mit den EU-Wettbewerbsregeln konform ist. Zum Artikel (SZ Plus)

Fifa-Präsident Infantino wird im Amt bestätigt. Weil Infantino der einzige Kandidat ist, stimmten die Delegierten in der ruandischen Hauptstadt KIgali per Applaus ab. Der 52 Jahre alte Schweizer geht damit in seine dritte Amtszeit. Der Deutsche Fußball-Bund hatte wie auch der schwedische und der norwegische Verband am Mittwoch angekündigt, Infantino nicht aktiv unterstützen zu wollen. Zum Artikel

Alles zum Krieg in der Ukraine

Polens Präsident kündigt Lieferung von vier Kampfjets an. Duda verspricht, dass "in den nächsten paar Tagen" die ersten vier Kampfflugzeuge des Typs MiG-29 geliefert werden sollen. Weitere würden derzeit gewartet und für einen späteren Transfer vorbereitet. Der polnische Geheimdienst zerschlägt derweil einen Ring mutmaßlicher russischer Spione. In Russland wird ein Mann verurteilt, der Kriegsverbrechen in der Ukraine gestanden hat. Zum Liveblog

Wo die Front verläuft - Tag 386. Die Angriffe sollen an der gesamten Front nachlassen. Hat die russische Offensive ihren Höhepunkt überschritten? Wie ist die Lage aktuell - und wie hat sich der Krieg entwickelt? Der Überblick in Karten. Zum Artikel

Was außerdem noch wichtig war

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