SZ am Abend:Nachrichten am 4. November 2022

SZ am Abend: Aus Sicht von Chinas Präsident Xi Jinping (rechts) dürfte der Besuch von Olaf Scholz (links) als Erfolg gelten. Staatsmedien veröffentlichten am Freitag ausgewählte Videoausschnitte, zum Teil mit rührseliger Musik unterlegt.

Aus Sicht von Chinas Präsident Xi Jinping (rechts) dürfte der Besuch von Olaf Scholz (links) als Erfolg gelten. Staatsmedien veröffentlichten am Freitag ausgewählte Videoausschnitte, zum Teil mit rührseliger Musik unterlegt.

(Foto: Kay Nietfeld/AFP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Alexandra Ketterer

Nachrichten kompakt

Scholz und Xi Jinping sprechen sich für engere Zusammenarbeit aus. Neben Wirtschafts- und Handelsfragen geht es bei dem umstrittenen Besuch des Bundeskanzlers in Peking auch um den Ukrainekrieg: Der Kanzler bittet die chinesische Führung, ihren Einfluss auf Russland für ein Ende des Kriegs zu nutzen. Außerdem warnt Scholz vor einem militärischen Eingreifen Chinas in Taiwan und erinnert an die Verpflichtung zur Wahrung der Menschenrechte. Zum Artikel

EXKLUSIV Klimaprotest hatte keinen Einfluss auf Versorgung der verunglückten Radfahrerin. Nach Angaben der Feuerwehr wurde das Unfallopfer in Berlin an Ort und Stelle von einer Notärztin versorgt. Diese sei durch den Stau, den Klimaaktivisten in Berlin auslösten, nicht behindert worden. Bevor die Feuerwehr den Unfallort erreichte, hätten die Rettungskräfte schon entschieden, dass der Einsatz des Spezialfahrzeugs medizinisch nicht angezeigt gewesen sei. Zum Artikel (SZ Plus)

Deutschland stagniert beim Klimaschutz. Der Expertenrat der Bundesregierung warnt: Nach derzeitigem Stand werden die Ziele für das Jahr 2030 deutlich verfehlt. "Wir sind viel zu langsam", sagt die stellvertretende Vorsitzende des Rates Brigitte Knopf. Das liege unter anderem etwa daran, dass der Ausbau bestimmter Technologien, wie Wärmepumpen oder Fotovoltaik, nicht schnell genug vorankomme. Zum Artikel

Ostdeutsche Innenminister wollen Rechtsextremisten besser bekämpfen."Wir müssen das Problem Rechtsextremismus an der Wurzel packen", sagt Thüringens Innenminister Maier. Er spricht von einer Strategie der Nadelstiche. Dabei dürfe man nicht nur auf die aktuellen Demonstrationen schauen, die grundsätzlich berechtigt sein, aber an einigen Orten zunehmend von rechtsextremistischen Strukturen unterwandert würden. Die Minister fordern zudem vom Bund mehr Unterstützung bei der Hilfe für Geflüchtete. Zum Artikel

Chaos bei Twitter. Der Kurznachrichtendienst will per Mail bekanntgeben, welche Mitarbeiter weiter für das Unternehmen arbeiten dürfen. Die Frustration in der Belegschaft ist angesichts der Massenentlassungen und des Kommunikationsstils der neuen Führung groß. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen des Tages:

Alles zum Krieg in der Ukraine

Putin lässt Schwerverbrecher rekrutieren. Der russische Präsident unterzeichnet ein Gesetz, das die Einberufung von Schwerverbrechern zum Militär ermöglicht. Bundesjustizminister Buschmann und sein ukrainischer Kollege Maljuska einigen sich auf ein Arbeitsprogramm zur Zusammenarbeit im Justizbereich für die kommenden zwei Jahre. Zum Liveblog

G 7 wollen Winterhilfe für Ukraine gemeinsam koordinieren. Die Außenminister der sieben wichtigsten westlichen Industrienationen sehen es als vorrangige Aufgabe an, die Stromversorgung in der Ukraine wiederherzustellen. Gemeinsam mit Australien einigen sich die G-7-Staaten auch auf die Details eines Preisdeckels für russisches Öl. Gegen Iran sind weitere Sanktionen in Vorbereitung. Zum Artikel

Experten rätseln, ob Cherson vor der Rückeroberung steht. Kiews Armee versucht die russischen Truppen mit Angriffen auf Versorgungslinien und Kommandoposten zum Rückzug aus Cherson zu zwingen. US-Verteidigungsminister Austin teilt mit, dass die ukrainische Armee Cherson zurückerobern könne. Die Strategie der russischen Armee vor Ort ist völlig unklar. Eine Schlacht um die Stadt hat das Potenzial zu einer Eskalation des Kriegs. Zum Artikel (SZ Plus)

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