SZ am Abend:Nachrichten am 15. September 2022

Lesezeit: 3 min

Zwei weitere Exemplare sollen bald in die Ukraine geliefert werden: der Raketenwerfer Mars II. (Foto: dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Oliver Klasen

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Deutschland liefert Raketenwerfer und gepanzerte Fahrzeuge an die Ukraine. Die Bundesregierung sagt Kiew zwei weitere Mehrfachraketenwerfer vom Typ Mars II, 200 Raketen für die Systeme sowie 50 leicht gepanzerte Transportfahrtzeuge vom Typ Dingo zu. Es sei wichtig, der Ukraine schnell zusätzliche Waffen zur Verfügung zu stellen, so Verteidigungsministerin Lambrecht. Beim Thema Kampfpanzer lehnt die Bundesregierung weiter Alleingänge ab. Außenministerin Baerbock stellt jedoch eine schnelle Entscheidung in Aussicht. Zum Artikel

  • Liveblog zum Krieg in der Ukraine: Selenskij: Wir brauchen vor allem Luftabwehrsysteme
  • Analyse in Karten und Grafiken: Wo die Front verläuft - Tag 204 (SZ Plus)

Deutsche Bahn sperrt Hauptstrecke über Monate. Passagieren drohen im Fernverkehr in den kommenden Jahren massive Verspätungen. So soll etwa die Strecke von Frankfurt nach Mannheim, auf der pro Tag derzeit 300 ICE-Züge rollen, im Jahr 2024 für sechs Monate nicht befahrbar sein. Die Riesenbaustelle ist Pilotprojekt für ein bis zum Jahr 2030 ausgelegtes Sanierungsprogramm, dass Bundesverkehrsminister Wissing und Bahn-Vorstand Huber bei einem Schienengipfel vorgestellt haben. Das Ziel: weniger Verspätungen und Zugausfälle. Zum Artikel (SZ Plus)

EXKLUSIV Bundeswehr braucht immer länger, um Rechtsextreme hinauszuwerfen. Ein wegen rassistisch motivierter Körperverletzung Verurteilter dient weiter als Unteroffizier. Ein Soldat zeigt den Hitlergruß - und die Bundeswehr befasst sich sieben Jahre später mit dem Fall: Die Verfahren der truppeninternen Justiz werden immer langsamer. Selbst das Verteidigungsministerium findet das "inakzeptabel". Zum Artikel (SZ Plus)

Schlange ist mehr als sechs Kilometer lang. Geduldig zu warten, bis sie an der Reihe sind - da wird den Briten ja eine gewisse Kompetenz zugesprochen. Tausende tun das gerade, um von Elizabeth II. Abschied zu nehmen. Was London in diesen Stunden erlebt, hat es wohl noch nie gegeben. Zum Artikel

EU will Fördermittel für Ungarn einfrieren. Die Kommission wird offenbar vorschlagen, Gelder zu kappen, weil die Regierung nicht genug gegen Korruption unternimmt. Allerdings soll die Regierung in Budapest bis November noch eine letzte Chance erhalten, den Forderungen nachzukommen. Zum Artikel

Roger Federer beendet seine Tenniskarriere. Der Schweizer ist einer der erfolgreichsten Spieler der vergangenen Jahrzehnte. Nach vielen Verletzungen kündigt er an, der Laver Cup werde sein letztes Turnier auf der ATP-Tour sein. Zum Artikel

Alles zur Energiekrise

Scholz kündigt schnelle Lösung für "Preisproblem" an. Der Kanzler stellt Bürgern und Unternehmen baldige Maßnahmen in Aussicht, um die hohen Gaspreise zu dämpfen. Eine Expertenkommission, an der Arbeitgeber und Gewerkschaften beteiligt sind, soll im Oktober Vorschläge vorlegen. Zum Artikel

Bundesnetzagentur: Gasmangel kaum vorherzusagen. Weil der Verbrauch im Winter vor allem vom Wetter abhänge, könne man mehr als eineinhalb Wochen vorher nicht warnen. Wirtschaftsminister Habeck will die Zahlung der Gasumlage auf Ende Oktober verschieben. Zum Liveblog

Was außerdem noch wichtig war

Das hat heute viele Leser interessiert

"Es gibt null Argumente, warum man der Ukraine keine Waffen liefern sollte". Ist die ukrainische Gegenoffensive nun die Wende im Krieg? Militärexperte Carlo Masala erklärt, wo die Probleme der russischen Armee liegen und wie es in dem Konflikt weitergehen könnte. Zum Interview (SZ Plus)

EXKLUSIV Warum der Patagonia-Gründer seine Firma verschenken will. Der Hersteller von Outdoor-Kleidung verklagte mal Ex-Präsident Donald Trump, zahlt freiwillig eine Umweltsteuer und ruft Menschen dazu auf, weniger zu konsumieren. Nun kündigt er an, alles verfügbare Geld für den Klimaschutz ausgeben zu wollen. Zum Artikel (SZ Plus)

Strand ohne Sand. Das oberste Gericht in Bangkok hat verfügt, dass Maya Bay, der berühmte Strand aus "The Beach", wieder in seinen Originalzustand versetzt werden soll. Aber was heißt schon Original? Zum Artikel (SZ Plus)

Zu guter letzt

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