SZ am Abend:Nachrichten am 21. Februar 2024

Lesezeit: 3 Min.

Es hat sich nie ganz richtig angefühlt: Thomas Tuchel bleibt noch bis Saisonende Trainer des FC Bayern. (Foto: Federico Gambarini/dpa)

Was heute wichtig war.

Von Philipp Saul

Nachrichten kompakt

FC Bayern und Trainer Tuchel trennen sich im Sommer. Die Krise der Münchner Fußballer mit drei Niederlagen nacheinander hat Konsequenzen: Der Abschied vom Trainer nach der Saison ist beschlossene Sache. Sein Vertrag sollte eigentlich bis 2025 gültig sein, endet nun aber schon ein Jahr früher. Beide Seiten fanden nie wirklich zueinander. Nun beende man die Zusammenarbeit "einvernehmlich", teilt Vorstandschef Dreesen mit. Zum Artikel (SZ Plus)

  • Was mit einer spontanen Liebeserklärung begann, führte über Transferdebatten zum Kontrollverlust. Eine Chronologie

Investoren-Deal der Deutschen Fußball-Liga geplatzt. Nach massiven Fanprotesten macht die Liga einen Rückzieher. In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen scheine eine erfolgreiche Fortführung des Prozesses nicht mehr möglich zu sein, teilt Präsidiumssprecher Watzke mit. Zum Artikel

EXKLUSIV Machtkampf der Wirtschaftsweisen eskaliert. Die Ökonomin Veronika Grimm soll in den Aufsichtsrat von Siemens Energy einziehen. Ihren vier Kollegen im Sachverständigenrat passt das nicht, sie bauen politischen Druck auf und fordern ihren Rücktritt. Die Vorsitzende Monika Schnitzer äußert die Sorge, nicht mehr als unabhängig wahrgenommen zu werden, "wenn wir uns künftig zu fünft zu Energiethemen äußern". Zum Artikel (SZ Plus)

Wissing stoppt Wasserstoff-Förderung nach Klüngel-Affäre. Erst wirft der Verkehrsminister einen Abteilungsleiter raus, weil sich dieser im Jahr 2021 in eine millionenschwere Förderanfrage eines befreundeten Lobbyisten eingemischt haben soll. Wenige Tage später stellt das Ressort die Vergabe von Geldern mit sofortiger Wirkung ein. Man wolle sicherstellen, dass künftige Bescheide "erst nach sorgfältiger Aufarbeitung der Gesamtsituation ergehen". Schließlich gehe es hierbei um Steuergelder in Millionenhöhe. Zum Artikel

Deutsche Wirtschaft bleibt in der Krise. Der Jahreswirtschaftsbericht sagt für 2024 ein Wachstum von gerade einmal 0,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts voraus. SPD, Grüne und FDP ringen noch um einen gemeinsamen Kurs. Immerhin soll die Inflation weiter zurückgehen. Für dieses Jahr rechnet die Bundesregierung mit nur noch 2,8 Prozent, für 2025 erwartet Wirtschaftsminister Habeck einen weiteren Rückgang. "In der Perspektive", sagt er vorsichtig, "sehen wir die Tendenz, dass sich die Lage bessert." Zum Artikel

Angriffe auf Flüchtlinge häufen sich2023 registrierte die Polizei laut Bundesinnenministerium 2378 politisch motivierte Angriffe, fast doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Dabei geht es um mehr als 300 Gewaltdelikte, verletzt wurden 219 Menschen. Auch die Zahl der Angriffe auf Asylunterkünfte stieg deutlich. Politiker der Linken fordern eine konsequente Verfolgung rechter Straftaten und ein klares Bekenntnis zum Recht auf Asyl. Zum Artikel

Russische Behörden halten Nawalnys Mutter hin. Die Behörden verweigern den Angehörigen trotz internationaler Proteste den Zugang zum Leichnam. Sein Team sieht darin einen Vertuschungsversuch, es wirft dem russischen Machtapparat Mord vor. Erst in eineinhalb Wochen will sich das zuständige Gericht mit der Herausgabe des Körpers befassen. Großbritannien verhängt Sanktionen gegen den Leiter des Straflagers, in dem Nawalny saß, und fünf weitere Offiziere. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen des Tages:

Alles zum Krieg in der Ukraine

February 17, 2024, Avdiivka, Donetsk Oblast, Ukraine: Ukrainian soldiers discuss the retreat from Avdiivka outside the city. As the Ukrainian army retreats from Avdiivka, reports of heavy losses continue and Russian forces advance quickly. Avdiivka Ukraine - ZUMAk176 20240217_zip_k176_001 Copyright: xMadeleinexKellyx (Foto: IMAGO/Madeleine Kelly/IMAGO/ZUMA Wire)

Scharfe Kritik an ukrainischer Führung nach Fall von Awdijiwka. Ukrainische Soldaten und Analysten kritisieren einen aus ihrer Sicht zu späten und schlecht geplanten Rückzug mit hohen Verlusten sowie möglicherweise bis zu 1000 gefangen genommenen oder vermissten ukrainischen Soldaten. Zum Artikel

Norwegens Ministerpräsident: "Unser Nachbar Russland rüstet enorm auf". Jonas Gahr Støre spricht über nötige Investitionen in Europas Rüstungsindustrie, Verhandlungsoptionen der Ukraine und Trumps Kommentare zur Nato. Zum Interview

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