Nachrichten kompakt
Europäische Politiker wollen nach Trumps Nato-Aussagen eigene Verteidigung stärken. Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber hatte am Wochenende angedeutet, bei einem Angriff Russlands Nato-Partnern nicht helfen zu wollen, wenn diese nicht ausreichend Geld für ihre Verteidigung ausgeben. In Polen lösen seine Worte Sorgen aus. Premier Tusk sendet beim Besuch in Paris und Berlin eine doppelte Botschaft: Amerikas Bündnispartner müssen sich vorbereiten, dürfen die Nato aber nicht abschreiben. Auch der EU-Außenbeauftragte Borrell sagt, die Nato dürfe nicht von der Laune des US-Präsidenten abhängen. Zum Artikel
- Die meisten prominenten Republikaner tun Trumps Worte mit einem Schulterzucken ab (SZ Plus)
- Rheinmetall eröffnet neues Munitionswerk - Spatenstich mit Kanzler Scholz und Verteidigungsminister Pistorius (SZ Plus)
- MEINUNG Trump lädt Putin zum Krieg ein (SZ Plus)
Merz sagt Netanjahu volle Unterstützung zu. Der deutsche Oppositionsführer ist das erste Mal seit Ausbruch des Krieges in Israel. In seinem Gespräch mit dem israelischen Ministerpräsidenten geht es auch um die angekündigte Bodenoffensive in Rafah, die international von vielen Verbündeten Israels kritisiert wird. "Mein Eindruck ist, dass die israelische Regierung alles tut, um die Zivilbevölkerung zu schützen", sagt Merz nach dem Treffen. Zum Artikel (SZ Plus)
Studie: Golfstrom steuert auf Kipppunkt zu. Eine für Europa wichtige Meeresströmung, zu der auch der Golfstrom gehört, schwächt sich ab, schreiben Klimaforscher. Werde ein bestimmter Kipppunkt überschritten, könnte die sogenannte Atlantische Umwälzströmung innerhalb eines Jahrhunderts abreißen und Europa einen abrupten Temperatureinbruch von einigen Grad Celsius bescheren, an manchen Orten sogar um bis zu 20 Grad. Zum Artikel (SZ Plus)
Rosenmontag: Kanzler Scholz als "Hohlaf". Die Wagen bei den Karnevalsumzügen in Köln und Düsseldorf sind wie immer politisch. Putin beim Oralsex, Trump mit Nazi-Symbolen - und der Kanzler grinst schlumpfig im Konfetti- und Kamelleregen. Zum Artikel (SZ Plus)
Preise für Wohnungen und Häuser fallen das vierte Quartal hintereinander. Immobilien waren Ende 2023 im Schnitt um mehr als sechs Prozent billiger als ein Jahr zuvor. Das zeigen Daten des Verbands der Pfandbriefbanken (VDP). Zugleich sind die Kreditzinsen für Privatleute seit den Höchstständen im vergangenen Herbst spürbar gesunken. Zum Artikel (SZ Plus)