SZ am Abend:Nachrichten am 16. August 2022

Hand dreht am Gashahn *** Hand turns the gas tap

Zur Gasumlage, die von Oktober an gezahlt werden muss, kommt noch die Mehrwertsteuer hinzu.

(Foto: imago images/Christian Ohde)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Juri Auel

Alles zum Krieg in der Ukraine

Deutschland muss Mehrwertsteuer auf Gasumlage erheben. Damit entstehen für einen Vier-Personen-Haushalt in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus Mehrkosten von 570 Euro im Jahr. Der Gazprom-Konzern warnt vor weiteren Preissteigerungen. Nach einer Reihe von Detonationen auf der besetzten ukrainischen Halbinsel Krim spricht Russland von einem "Sabotageakt". Zum Liveblog

Gasumlage verstärkt Debatte um Entlastungen. Die wachsenden Lasten für deutsche Haushalte werden zunehmend greifbar, die Antwort der Regierung dagegen noch nicht. Immer lauter wird der Ruf nach einem günstigen Basiskontingent an Gas. Zum Artikel

Scholz verteidigt Visa-Vergabe an Russen. Soll der Schengen-Raum russischen Touristen die Einreise verweigern? Bei einem Treffen von europäischen Regierungschefs in Oslo gehen die Meinungen darüber weit auseinander. Zum Artikel

Was außerdem noch wichtig war

Gericht verurteilt Amokfahrer von Trier zu lebenslanger Haft. Das Gericht ordnet zudem die Unterbringung des Mannes in einem geschlossenen psychiatrischen Krankenhaus an. Der 52-Jährige war 2020 mit einem Geländewagen durch die Fußgängerzone gerast. Fünf Menschen starben. Zum Artikel

Cum-Ex-Skandal: Generalstaatsanwaltschaft Hamburg sieht keinen Verdacht gegen Scholz. Eine Beschwerde, dass keine Ermittlungen gegen den Bundeskanzler eingeleitet wurden, weist die Behörde ab. Auch gegen Scholz' Nachfolger Tschentscher bestehe weiter kein Anfangsverdacht. Zum Artikel

Für Trump wird's eng. Die Justiz beschäftigt sich immer mehr mit dem ehemaligen US-Präsidenten. Der Ex-Finanzchef seines Immobilienkonzerns muss sich einem Gerichtsprozess stellen. Bricht er sein Schweigen und packt über seinen früheren Chef aus? Zum Artikel (SZ Plus)

Ataman will Schutz vor Diskriminierung stärken. Die umstrittene neue Antidiskriminierungsbeauftragte des Bundes hat vor, die Aufmerksamkeit von ihrer Person auf das Thema Benachteiligung zu lenken. 2021 verzeichnete ihre Stelle die meisten Beratungsanfragen zu rassistischer Diskriminierung, gefolgt von Diskriminierung aufgrund einer Behinderung. Zum Artikel

Tödliche Schüsse in Dortmund: Polizei-Bodycams waren aus. Was passierte genau im Innenhof einer Jugendhilfeeinrichtung in Dortmund, wo ein 16-Jähriger bei einem Polizeieinsatz getötet wurde. Die Kameras hätten möglicherweise mehr Erkenntnisse bringen können. Zum Artikel

Fall Ayleen: Ermittler suchen Zeugen. Mittlerweile ist klar: Die 14-Jährige starb in Hessen. Nun wendet sich die Polizei an die Öffentlichkeit. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen des Tages:

Das hat heute viele Leser interessiert

Rammstein-Konzert auf der Theresienwiese abgesagt. An Silvester wird es nun doch keinen Auftritt der Band vor 145 000 Besuchern geben. Die Hürden sollen dem Veranstalter zu hoch gewesen sein, ist aus dem Rathaus zu hören. Zum Artikel

"Es droht der Infarkt." Der Rheinpegel fällt und fällt, der Schiffsverkehr stockt. Fehlender Regen im Sommer ist ein Naturereignis, sagt Jens Schwanen. Doch dessen Auswirkungen sind für den Sprecher der Binnenschiffer vor allem das Ergebnis einer falschen Politik. Zum Interview (SZ Plus)

Ende einer Ehe. Schauspielerin Maria Furtwängler und Verleger Hubert Burda sind offiziell getrennt, Dennis Kohlruss bleibt der stärkste Mann Deutschlands, und Gina Lollobrigida will mit 95 in die Politik gehen. Zu den Leute-Meldungen

Zu guter Letzt

Wie die NSA-Affäre nach Tutzing kam. Für den Film über Whistleblower Edward Snowden drehte Star-Regisseur Oliver Stone auch in der Evangelischen Akademie Tutzing. Diese wurde kurzerhand zur Botschaft umfunktioniert, der Starnberger zum Genfer See - und der Akademieleiter zum General. Zum Artikel (SZ Plus)

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