SZ am Abend:Nachrichten am 6. Dezember 2021

Lesezeit: 2 min

Er wird es doch: Olaf Scholz (links) hat Karl Lauterbach als Gesundheitsminister vorgesehen. (Foto: imago images/photothek)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Oliver Klasen

Das Wichtigste zur Regierungsbildung

Lauterbach wird Gesundheitsminister, Lambrecht übernimmt Verteidigung. Kanzlerkandidat Scholz macht den SPD-Gesundheitsexperten zum obersten Corona-Krisenmanager. Die bisherige Justizministerin wird Verteidigungsministerin, die bisherige Umweltministerin wird Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Arbeitsminister Heil ist der einzige aus der alten Regierung, der sein Amt auch unter der Ampel weiterführt. Die versprochene Parität zwischen Frauen und Männern in seinem Kabinett schafft Scholz nur, indem er sich selbst nicht mitzählt. Zum Artikel

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Grüne stimmen Koalitionsvertrag zu. Zehn Wochen nach der Bundestagswahl steht das neue Regierungsbündnis: In einer Urabstimmung votieren etwa 86 Prozent der Grünen-Mitglieder für den Koalitionsvertrag - und auch für ihr Team im Kabinett. Zum Artikel

Wer Deutschland künftig regieren wird. Vier aus der großen Koalition bewährte Kräfte, ein paar Neulinge, mit denen alles fest gerechnet hatten, und ein paar Überraschungen. Die neuen Ministerinnen und Minister in der Übersicht. Zum Artikel (SZ Plus)

Was heute wichtig war

Nehammer als österreichischer Bundeskanzler vereidigt. Der bisherige Innenminister folgt auf Alexander Schallenberg, der nur knapp zwei Monate im Amt war. Nehammer steht für eine harte Haltung gegen illegale Migration. Zum Artikel

Sächsischer Landtag stellt sich gegen Gewalt von Corona-Leugnern. Eigentlich soll es bei der Sitzung des Landesparlaments nur um die Verlängerung der pandemischen Notlage gehen, doch nachdem Querdenker mit Fackeln vor das Haus der Sozialministerin gezogen waren, hält Ministerpräsident Kretschmer eine Grundsatzrede zur Demokratie. Gewählte Politiker, Gemeindevertreter, Bürgermeister, Richter und Journalisten müssten frei ihre Meinung sagen können. Zum Artikel

MEINUNG Man hat die feurigen Reden zur Demokratie einfach schon zu oft gehört

Neue Daten aus England zeigen schnelle Ausbreitung von Omikron-Variante. Alle vier Tage verdoppelt sich dort der Anteil von Omikron an allen Corona-Fällen, eine Ausbreitungsgeschwindigkeit, wie sie auch schon in Südafrika beobachtet wurde. Die EU-Seuchenbehörde erwartet, dass die neue Variante Delta in wenigen Monaten verdrängt haben wird. Wie gefährlich sie ist, dazu liefern die bisher verfügbaren Daten kein einheitliches Bild. Zum Artikel

Aung San Suu Kyi zu vier Jahren Haft verurteilt. Die entmachtete Regierungschefin von Myanmar sitzt seit dem Militärputsch von Anfang Februar im Hausarrest. Die Junta wirft ihr zahlreiche Vergehen vor. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen des Tages:

Das hat heute viele interessiert

Erzbistum zahlt 2,8 Millionen Euro für Anwälte. Das ist fast doppelt so viel wie die Betroffenen sexueller Gewalt seit 2010 erhielten. "Erbärmlich und unverfroren" nennt eine Betroffenenorganisation die Summen. Zum Artikel

"Raus aus der Komfortzone". Wie fühlt es sich an, wenn man das ganze Jahr über mit dem Rad unterwegs ist - auch bei Schnee und Eis? Vier Ganzjahresradler erzählen. Zum Artikel

Endlich kam aus dem Fernseher ein alles zermalmender Blödsinn. Bei "RTL Samstag Nacht" groß geworden, später ins mittlere Entertainment durchgereicht: Mirco Nontschew hat sich für sein Publikum zerrissen. Das Publikum, ahnungslos, wie es seit je bei großer Kunst reagierte, hat es ihm nicht gedankt. Zum Nachruf (SZ Plus)

Zu guter Letzt

Hoppla, jetzt komm ich. Erinnert sich noch wer an die Berliner Republik? Scharping? Schröder und Fischer? Christiansen und Co.? Eine Bilanz zum endgültigen Abschied. Zum Artikel (SZ PLus)

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