Süddeutsche Zeitung

SZ am Abend:Nachrichten am 28. März 2023

Was heute wichtig war.

von Nadja Lissok

Nachrichten kompakt

EU-Staaten beschließen Kompromiss im Verbrenner-Streit. Nach wochenlanger deutscher Blockade steht nun fest: In der EU werden von 2035 an nur noch emissionsfreie Autos neu zugelassen. Eine Ausnahme bilden Verbrenner, die allein mit sogenannten E-Fuels betrieben werden. Diesen Kompromiss hatte der deutsche Verkehrsminister Wissing kurz vor Abschluss der Gesetzgebung gefordert und damit die EU-Partner verärgert. Zum Artikel

Ex-Audi-Chef Stadler droht erneut Gefängnis. Fünf Jahre nachdem Rupert Stadler wegen des Diesel-Skandals in Untersuchungshaft musste, droht ihm nun die Verurteilung durch das Landgericht München. Nur ein Geständnis könnte bewirken, dass der ehemalige Audi-Chef nicht erneut in Haft muss. Zum Artikel (SZ Plus)

Unionsfraktion will Verfassungsklage gegen Wahlrechtsreform einreichen. Die Bundestagsabgeordneten von CDU und CSU wollen vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe prüfen lassen, ob das von der Ampelkoalition beschlossene neue Wahlrecht verfassungskonform ist. Vor allem CSU und Linke fühlen sich von den Änderungen, die den Bundestag dauerhaft verkleinern sollen, benachteiligt. Zum Artikel

Der EU läuft die Zeit davon. Die Zahl der Asylbewerber steigt - droht langfristig der Zusammenbruch des Schengenraums? Wie Parlament und Mitgliedstaaten um neue Asylgesetze ringen. Zum Artikel

Alles zum Krieg in der Ukraine

Militärische Hilfe wird Deutschland 15 Milliarden Euro kosten. Aus einem Brief des Finanzministeriums an den Haushaltsausschuss geht hervor, dass die Kosten für die militärische Ukraine-Hilfe deutlich höher ausfallen als geplant. Darin enthalten sind sowohl die Kosten für Kriegsgeräte wie Panzer und Luftverteidigungssysteme für Kiew, als auch das Ersatzmaterial, das die Bundeswehr nach der Weitergabe ihrer Bestände benötigt. Zum Artikel

IOC empfiehlt russische Rückkehr in den Weltsport. Trotz heftiger Kritik sollen russische und belarussische Athletinnen und Athleten wieder für Wettkämpfe zugelassen werden dürfen. Zu den IOC-Bedingungen zählen strikte Neutralität, die Einhaltung des Anti-Doping-Codes und der Nachweis, den Krieg nicht aktiv zu unterstützen. Zum Artikel

Atomwaffen in Belarus: Putin verschiebt seinen Einflussbereich Richtung Nato. Russlands Präsident hat angekündigt, taktische Atomwaffen im Nachbarland zu stationieren. Damit erhöht er den militärischen Druck auf die Ukraine. Der belarussische Präsident Lukaschenko wird endgültig zum Lakaien des Kremls. Zum Artikel (SZ Plus)

Was außerdem noch wichtig war

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