SZ am Abend:Nachrichten am 29. Juni 2021

Lesezeit: 3 min

Wie rasch verbreitet sich die Delta-Variante in der Bevölkerung? Menschen in einem Freizeitpark in Hannover. (Foto: Swen Pförtner/dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Kassian Stroh

Das Wichtigste zum Coronavirus

Delta ist nicht mehr zu stoppen. Die in Indien zuerst entdeckte Mutante ist viel ansteckender als alle bisherigen Varianten des Coronavirus. Auch das Risiko eines schweren Verlaufs ist vermutlich höher. In Deutschland nimmt ihr Anteil rasant zu. Doch es gibt Gründe für die Hoffnung, dass die Auswirkungen am Ende glimpflicher ausfallen als befürchtet: So befällt die Delta-Variante zum Beispiel vor allem Ungeimpfte. "Dies ist eine andere Welle als frühere", analysiert eine Professorin. Zum Artikel (SZ Plus)

  • Video: Warum die Delta-Variante ansteckender ist

Scharfe Kritik an Uefa: Zu viele Fans, zu wenig Schutz. Angesichts der Ausbreitung der Delta-Variante wächst der Ärger über die hohen Zuschauerzahlen bei der Fußball-EM. Vizekanzler Scholz fordert die Verantwortlichen auf, ihr Konzept dringend zu überdenken. Zum Artikel

Biontech-Impfung wirkt offenbar lange. Die mRNA-Vakzine von Biontech und Moderna führen zu einer langanhaltenden Immunantwort gegen das Coronavirus, wie eine Studie aus den USA zeigt. Möglicherweise braucht es deshalb keine regelmäßigen Auffrischungen. Zielführend scheint auch die Praxis zu sein, verschiedene Impfstoffe zu mischen, um die Schutzwirkung zu erhöhen. Zum Artikel

Nachrichten kompakt

Preise steigen um 2,3 Prozent. Besonders Energie ist in den vergangenen zwölf Monaten in Deutschland deutlich teurer geworden. Die höheren Verbraucherpreise treffen vor allem Haushalte mit einem niedrigen Einkommen hart. Verglichen mit dem Mai, als mit 2,5 Prozent der höchste Stand seit fast einem Jahrzehnt gemessen wurde, ist die Inflation jedoch leicht gesunken. Zum Artikel

Plagiatsjäger erhebt Vorwürfe gegen Baerbock. Die Kanzlerkandidatin der Grünen soll für ihr Buch abgeschrieben haben, das behauptet ein österreichischer Blogger. Die Partei wehrt sich: "Das ist der Versuch von Rufmord", sagt ein Sprecher. Zum Artikel

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Was Goretzka der Nationalelf geben könnte. Um 18 Uhr wird in London das Achtelfinale Deutschland gegen England angepfiffen. Der Münchner Mittelfeldspieler steht in der Startformation - und soll mit seiner Aggressivität nun der zuletzt unstetigen Mannschaft helfen. Doch er muss auch beweisen, dass er nicht nur ein Spieler für große Momente ist. Zum Artikel

Frankreich rätselt über sein frühes Aus. Nach der Niederlage im Achtelfinale gegen die Schweiz fragt sich Frankreich, warum Nationaltrainer Deschamps aus so viel Klasse seiner Mannschaft so wenig Ertrag geschöpft hat. Vorgeworfen werden ihm fragwürdige Entscheidungen, ein eigenartiges Spielsystem oder auch, dass er einfach keinen Plan gehabt habe. Im Fernsehen wird bereits über Zidane als Nachfolger spekuliert. Zum Artikel (SZ Plus)

Wie zwei Pechvögel Spanien im Turnier halten. Nach dem irrwitzigen Spiel gegen Kroatien ließe sich unter fußballerischen Gesichtspunkten über viele Dinge sprechen. Die Aufmerksamkeit aber ziehen Torwart Simón und Mittelstürmer Morata auf sich, die schwer in der Kritik standen. Sie tragen maßgeblich zum 5:3 bei. Zum Artikel

Würzburgs OB: "Begreiflicher geworden ist es nicht". Was passiert mit einer Stadt nach einer Attacke wie der vom Freitag? Ein Gespräch mit Oberbürgermeister Christian Schuchardt über Hass, die Herausforderung der Integration und die Frage, wie man eine Stadtgesellschaft zusammenhält. Zum Artikel (SZ Plus)

Geraubtes Picasso-Gemälde taucht wieder auf. Die griechische Polizei findet den "Frauenkopf" nebst einem weiteren Kunstwerk in einem Lagerhaus bei Athen. Das Gemälde hat einen Schätzwert von etwa 16,5 Millionen Euro. Vor mehr als neun Jahren war es aus der Athener Pinakothek gestohlen worden. Der mutmaßliche Drahtzieher des Kunstraubs wird festgenommen. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen des Tages

Das hat heute viele interessiert

Schwere Unwetter toben im Südwesten Deutschlands. Ausgerissene Bäume, geflutete Keller, ein abgetragenes Operndach: In der Nacht zu Dienstag richten Sturmböen und Starkregen immensen Schaden an, vor allem in Baden-Württemberg. Zu den Bildern

Schon wieder Besuch aus dem Vatikan. Mit Spannung erwartet die krisengeschüttelte katholische Kirche in Deutschland den Besuch von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, die Nummer zwei nach Papst Franziskus. Er kommt zu einem brisanten Stichtag. Zum Artikel

Ein Pass als Belohnung? Ein Asylbewerber aus Iran stellte sich dem Angreifer in Würzburg entgegen. Seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass bei der Messerattacke nicht noch mehr Menschen starben. Nun fordern viele für ihn die deutsche Staatsbürgerschaft. Geht das so einfach? Zum Artikel

Zu guter Letzt

In der Grütze. Harald Schmidt, Hugo Egon Balder und Stefan Raab lassen gerade wieder die Sehnsucht nach dem Fernsehen von früher aufleben. Die Nostalgie wird auch genährt durch die Erinnerung an eine Reichweite und Relevanz, die es heute kaum noch geben kann. Zum Artikel

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