SZ am Abend:Berliner Mietendeckel gekippt, Rückhalt für Laschet schwindet, Ema prüft weiteres Corona-Medikament

Berlin

Das Bundesverfassungsgericht hat den Berliner Mietendeckel für nichtig erklärt - nun werden die Mieten wieder steigen.

(Foto: DAVID GANNON/AFP)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Matthias Fiedler

Nachrichten kompakt

Bundesverfassungsgericht kippt Berliner Mietendeckel. Die Richter entscheiden: Mieten zu begrenzen, sei allein Sache des Bundes und nicht der Länder. Das Gesetz sollte die Lage auf dem Wohnungsmarkt entspannen, nun dürften die Preise wieder steigen. Der Mieterbund nennt das bitter. Zum Text

K-Frage: Rückhalt für Armin Laschet schwindet. Reiner Haseloff ist der erste CDU-Ministerpräsident, der sich von Parteichef Laschet abwendet. Und auch andere Abgeordnete setzen verstärkt auf die Popularität von CSU-Chef Markus Söder. Zum Text

Bundestag hebt erneut Immunität des Abgeordneten Nüßlein auf. Der CSU-Abgeordnete steht wegen Geschäften mit Corona-Schutzmasken in der Kritik. Konkret erteilte das Parlament die Genehmigung "zum Vollzug gerichtlicher Vermögensarrest- und Durchsuchungsbeschlüsse". Zum Text

EXKLUSIV: DFB -Abmahnung und Anzeige. In den Grabenkämpfen beim Deutschen Fußball-Bund scheint die letzte Eskalationsstufe erreicht zu sein. Damit versinkt der Verband zu einem heiklen Zeitpunkt im Führungschaos. Zum Text

Biden-Regierung weist zehn russische Diplomaten aus. Der Schritt gilt als Vergeltung für einen Moskau zugeschriebenen Hackerangriff. Unter den Diplomaten der Vertretung in Washington seien auch fünf Mitarbeiter russischer Geheimdienste, erklärt das Weiße Haus. Zum Text

Weitere wichtige Themen des Tages:

Das Wichtigste zum Coronavirus

Spahn: "Jeder Tag zählt gerade." Der Gesundheitsminister appelliert an die Bundesländer, man solle nicht warten, bis der Bundestag die Bundesnotbremse kommende Woche beschließen werde. Es müssten vorher schon weitere Maßnahmen ergriffen werden. "Wir wissen aus dem Herbst, was passiert, wenn wir nicht rasch genug handeln." Zum Text

Ema prüft Zulassung eines Covid-Medikaments. Die Europäische Arzneimittelbehörde testet Studiendaten für einen möglichen Einsatz eines Covid-19-Antikörpermedikaments des britischen Pharmakonzerns Glaxo Smith Kline. Ziel sei es, EU-weite Empfehlungen für nationale Behörden bereitzustellen, die auf dieser Grundlage über eine frühzeitige Anwendung des Mittels entscheiden könnten. Zum Text

Coronavirus in Bayern: Geimpfte müssen nicht mehr in Quarantäne. Diese Änderung hat das bayerische Gesundheitsministerium beschlossen. Die Lockerung gilt für alle, die zwei Schutzimpfungen bekommen haben. Die zweite muss mindestens zwei Wochen zurückliegen; welcher Impfstoff verwendet wurde, sei egal. Zum Text

Das hat heute viele interessiert

Was vom Bamf-Skandal übrig blieb. Die Bremer Affäre um angeblich betrügerische Asylanträge erschütterte 2018 die Republik und führte zum Umbau der Zentrale in Nürnberg. Nun beginnt ein vergleichsweise winziger Strafprozess. Zum Text

Meinung: Zum Schämen. In der Show "Promis unter Palmen" haben sich Verhaltensauffällige unsäglich benommen. Die peinlichste Rolle aber spielt der Sender. Zum Text

Lächelnd im Hagelsturm. Armin Laschet zeigt sich unbeeindruckt von den Angriffen aus den eigenen Reihen, seine Leute reden sie klein. Das Söder-Lager aber sieht keinen Anlass zum Einlenken. Zum Text

Zu guter Letzt

So verstehen Sie die Pandemie. Schnelltest, MPK, Vaxzevria: In einem guten Jahr Corona haben sich etliche Wörter in unseren Sprachalltag geschlichen, die wir vorher nicht kannten. Eine Übersicht. Zum Text

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