SZ am Abend:Nachrichten am 17. Juni 2021

Vor Audi-Bilanz 2009 - Produktion

Wird es so bald nicht mehr geben: Ein Audi A5 Coupe während der Fertigung im Werk Ingolstadt.

(Foto: picture alliance / dpa)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Joshua Beer

Nachrichten kompakt

EXKLUSIV: Audi gibt Benzinern und Dieseln noch fünf Jahre. Von 2026 an will die VW-Tochter keine neuen Verbrenner mehr herausbringen, auch keine neuen Hybridmodelle - als erster Hersteller in Deutschland. Ein paar Jahre später soll es dann nur noch E-Autos geben. Zum Artikel (SZ Plus)

Polizei verschafft sich Zutritt zur "Rigaer 94" in Berlin-Friedrichshain. Die Polizei hat die Türen zu dem besetzten Haus, Symbol der linksextremen Szene in Berlin, aufgebrochen. Ein Experte soll dort den Brandschutz prüfen. Er wollte das nur unter dem Schutz der Polizei tun, was die Hausbewohner ablehnten. Zum Artikel

Nach Gipfel mit Joe Biden: Putins Sätze zu Nawalny hallen in Russland nach. Wladimir Putin wird beim Gipfel mit US-Präsident Biden zum Thema Alexej Nawalny befragt. Seinen Ärger darüber kann er nicht verbergen. In den russischen Medien sind seine Äußerungen über den Oppositionellen vielzitiert. Dass der Präsident selbst sich so ausführlich mit dem Fall beschäftigt hat, ließ er in Genf zum ersten Mal erkennen. Zum Artikel

Bundeswehrskandal: "Das ist widerlich gewesen". Deutsche Soldaten sollen in Litauen Kameraden antisemitisch beschimpft und sexuell misshandelt haben. Auf Anordnung von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer musste ein kompletter Panzergrenadierzug abziehen. Auf sie rollt damit nach dem KSK-Skandal schon die nächste Affäre zu. Ihr Ministerium geht Hinweisen auf Vertuschungsversuche nach. Zum Artikel

Fußball-EM: Die Ukraine zittert sich zum ersten Sieg. Gegen Nordmazedonien erringt die Ukraine einen knappen Erfolg. Trotz eines verschossenen Elfmeters genügen die Treffer von Jarmolenko und Jaremtschuk zu einem 2:1, das die Tür zum Achtelfinale öffnet. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen des Tages

Das Wichtigste zum Coronavirus

Recherche: Es gab monetäre Anreize, Intensivbetten kleinzurechnen. Seit Wochen mehren sich Meldungen, dass Krankenhäuser zum Teil weniger Plätze auf Intensivstationen meldeten, als tatsächlich vorhanden waren. Zuletzt äußerte auch der Bundesrechnungshof den Verdacht. Grundlage war ein bisher unbekannter Brief des Robert-Koch-Instituts. Nun liegt der Brief NDR, WDR und SZ vor. Er zeigt: Es gibt keine Belege dafür, dass Kliniken die Zahl ihrer freien Betten falsch angegeben haben, um höhere Pauschalen zu kassieren. Falsche Anreize gab es aber. Zum Artikel (SZ Plus)

Digitaler Impfpass für Genesene kommt Ende Juni. Wer Corona hatte, kann das bald per Handy nachweisen - auch wenn er danach einmal geimpft worden ist. In Baden-Württemberg lässt der Verwaltungsgerichtshof die Bordelle wieder öffnen. Zu den aktuellen Meldungen aus Deutschland

Die Aussichten von Curevac sind mau. Das Unternehmen, lange großer Hoffnungsträger in der Pandemie, hat ernüchternde Zwischenergebnisse seiner Impfstofftests vorgelegt, will diese aber fortführen. Die Wirksamkeit könnte sich verändern, doch die Erwartungen unter Experten sind gedämpft. Sollte Curevac endgültig scheitern, wäre das vor allem ein Rückschlag für ärmere Staaten. Zum Artikel (SZ Plus)

Rechnungshof rügt chaotische und teure Maskenkäufe. Die Prüfer werfen dem Bundesgesundheitsministerium vor, weit mehr Schutzkleidung als nötig angeschafft zu haben - noch dazu von teils fragwürdiger Qualität. Die Misswirtschaft kostet den Staat vermutlich einen Milliardenbetrag. Zum Artikel

Das hat heute viele interessiert

Fußball-EM: Italien hat noch Großes vor. Das Achtelfinale im Eiltempo erreicht, die Superserie ausgebaut: Spätestens nach dem 3:0-Sieg gegen die Schweiz steht fest, dass Italien zu den Turnierfavoriten zählt. Zum Artikel

EXKLUSIV: Was wussten die Geheimdienste über Wirecard? War Jan Marsalek ein Spion? Was hatte der BND mit Wirecard zu tun? Sonderermittler Wolfgang Wieland sollte das für den Bundestag herausfinden - und spricht nun im Interview über die Ergebnisse seiner Arbeit. Zum Artikel (SZ Plus)

Wieso es so schwer ist, die eigenen Eltern altern zu sehen. Ihre Eltern gaben unserer Autorin Sicherheit und brachten ihr bei, Herausforderungen anzunehmen. Dass sie alt werden, machte ihr Angst - bis sie einen Weg fand, damit umzugehen. Zum Artikel (jetzt)

Zu guter Letzt

Archäologie: Die Geburt der Buchstaben. Bereits vor 3500 Jahren nutzten die Bewohner einer Siedlung im heutigen Israel eine Schrift auf Basis eines Alphabets. Wurde dort das erste Abc der Menschheit entwickelt? Zum Artikel (SZ Plus)

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