SZ am Abend:Nachrichten am 8. Dezember 2021

Lesezeit: 3 min

Angela Merkel und Olaf Scholz bei der Amtsübergabe am Nachmittag. (Foto: REUTERS)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Miriam Dahlinger

Nachrichten kompakt

Olaf Scholz ist Bundeskanzler. Der bisherige Finanzminister ist als neunter Kanzler der Bundesrepublik Deutschland vereidigt worden. Bundespräsident Steinmeier ernennt den SPD-Politiker zum Nachfolger von Angela Merkel. Scholz bekommt 395 Stimmen - ihm fehlen mindestens 15 Stimmen aus seiner Koalition. Auch die 16 neuen Ministerinnen und Minister leisten ihren Amtseid. Alles Wichtige im Liveblog

  • MEINUNG: Scholz ist ambitionierter, als es Merkel jemals war (SZ Plus)

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Scholz startet fröhlich, Merkel verabschiedet sich gut gelaunt. Bei der Vereidigung der neuen Bundesregierung sieht man bei Grünen, Liberalen und SPD viele fröhliche Gesichter - und die scheidende Kanzlerin lächelt auf der Tribüne. Zum Artikel

Welche Herausforderungen den neuen grünen Agrarminister erwarten. Cem Özdemir soll richten, was den vorherigen Regierungen nicht gelungen ist: die Aussöhnung der Landwirte mit Umwelt- und Tierschützern. Ein gewaltiges Vorhaben, das Fingerspitzengefühl erfordert. Özdemir wird jetzt erst einmal eine Menge lernen müssen, denn mit Landwirtschaft hat er wenig Erfahrung. Zum Artikel

MEINUNG: Putin kennt jetzt den Preis für eine Invasion. Wenn der russische Präsident die Ukraine weiter zerstückeln will, kann ihn niemand davon abhalten. Aber nach dem Gespräch mit Biden weiß er nun, dass ihn dann harte Wirtschaftssanktionen treffen würden, die praktisch alle Geschäfte unmöglich machen, für die auch nur ein einziger Dollar notwendig ist. Zum Artikel

In Syrien herrscht eine verheerende Dürre. Im Osten des Landes müssen die Menschen neben dem Krieg auch katastrophalen Wassermangel ertragen. Schuld sind der Klimawandel und die Türkei. Denn das nördliche Nachbarland kontrolliert die Quellen des Euphrats und seiner Nebenflüsse. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen des Tages:

Das Wichtigste zum Coronavirus

Offenbar Mordpläne gegen Ministerpräsident Kretschmer. Radikale Gegner von Corona-Impfungen sollen sich in einer Chat-Gruppe im Messengerdienst Telegram besprochen haben. Ein Gruppenmitglied soll in einer Audionachricht behauptet haben, er habe sich bewaffnet und Munition parat. Zum Artikel

Dreifach-Impfung ist der beste Schutz gegen Omikron. Erste Labordaten zu Omikron zeichnen ein gemischtes Bild: Die Variante entkommt teilweise der Immunabwehr von Geimpften oder Genesenen. Eine dritte Impfdosis sei demnach nötig, um jene Abwehrkräfte gegen die neue Variante zu erhöhen, die wahrscheinlich nicht von Omikron umgangen werden (SZ Plus). Zum Artikel

Warum die Hospitalisierungsinzidenz plötzlich keine Rolle mehr spielt. Zu ungenau, zu langsam, nicht sinnvoll: Der erst neu erschaffene Pandemie-Parameter ist im politischen Berlin schon wieder vom Tisch. Denn wer heute als schwerkranker Covid-Patient in eine Klinik kommt, aber bereits vor acht oder zehn Tagen positiv getestet wurde, fällt aus dem Index heraus. Die Folge: Die Hospitalisierungsinzidenz ist notorisch zu niedrig (SZ Plus). Zum Artikel

In München steht eine Masken-Verweigerin vor Gericht. Keine Maske, kein Job: Eine Lehrerin erscheint nicht mehr an ihrer Schule - und stattdessen auf Querdenker-Demos. Nun will der Freistaat Bayern sie entlassen. Auch ihre Pension steht zur Disposition (SZ Plus). Zum Artikel

Das hat heute viele interessiert

AfD bekommt Vorsitz im Innenausschuss. Die Partei steht zunehmend in der Kritik, die gewaltsamen Corona-Proteste anzufachen - und erhält nun den wichtigen Posten im Bundestag. Die Union zeigt sich empört. Zum Artikel

Die vier wichtigsten Erkenntnisse vom Biden/Putin-Videogipfel. Der US-Präsident erhöht den Einsatz: Er droht Putin mit Wirtschaftssanktionen und zusätzlichen Truppen in Europa. Der Kremlchef gibt sich unbeeindruckt. Zum Artikel

EXKLUSIV: Wie Baerbock das Auswärtige Amt umbaut. Die designierte Außenministerin holt die internationale Klimapolitik vom Umweltministerium in ihr Haus. Bei Klimakonferenzen wird sie künftig als Chefverhandlerin auftreten. Zum Artikel

Zu guter Letzt

Nomen est nomen. Eine Nancy wird Innenministerin, ein Kevin SPD-Generalsekretär. Kann man sich jetzt also über vermeintliche Underperformer-Namen gar nicht mehr lustig machen? Zum Artikel

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