SZ am Abend:Nachrichten am 16. September 2021

Nach mËÜglicher GefâÄ°hrdungslage an Synagoge in Hagen

Ein Mann wird im Zusammenhang mit dem mutmaßlich geplanten Anschlag auf die Hagener Synagoge von Polizisten abgeführt.

(Foto: dpa; Bearbeitung SZ)

Was heute wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Christina Rebhahn-Roither

Nachrichten kompakt

16-Jähriger soll Anschlag auf Synagoge geplant haben. Im nordrhein-westfälischen Hagen ist offenbar in letzter Minute ein islamistisch motivierter Anschlag auf die Synagoge vereitelt worden. Am Mittwoch, am höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, hatten Hinweise auf eine mögliche Bedrohung der Synagoge zu einem großen Polizeieinsatz geführt. Tatverdächtig ist ein 16-Jähriger. Zum Artikel

Deutsche Bahn und GDL einigen sich auf Tarifvertrag. Die Einigung sieht bei einer Laufzeit von 32 Monaten eine Erhöhung der Bezüge in Höhe von 3,3 Prozent in zwei Stufen vor. Außerdem erhalten alle Beschäftigten zweimal eine Corona-Beihilfe. Die Gefahr weiterer Streiks ist abgewendet. Die Ministerpräsidenten von Niedersachsen und Schleswig-Holstein hatten eine Art Mediationsrolle übernommen und geholfen, den Konflikt zu befrieden. Zum Artikel

Frankreich wirft Biden Trump-Methoden vor. Mit scharfer Kritik reagiert Frankreich auf die Ankündigung des Nato-Partners USA, mit Großbritannien und Australien eine gegen China gerichtete "Sicherheitspartnerschaft" in der Indopazifik-Region zu bilden. Washington will Australien dabei helfen, nuklear betriebene U-Boote zu bauen. Der französische Außenminister Le Drian nennt die Entscheidung "einseitig und brutal" und vergleicht das Vorgehen von US-Präsident Joe Biden mit dem Auftreten von Donald Trump. Zum Artikel

Haseloff im zweiten Anlauf zum Ministerpräsidenten gewählt. Die schwarz-rot-gelbe Koalition stand zunächst nicht so eng zusammen wie vorher angekündigt. Im ersten Wahlgang hatte der Politiker die nötige Stimmmehrheit noch um eine Stimme verfehlt. Nur 48 der 97 Abgeordneten stimmten mit Ja. Im zweiten Wahlgang wird Haseloff (CDU) zum Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt wiedergewählt und anschließend vereidigt. Zum Artikel

Prozess um VW-Dieselskandal hat begonnen. In der Stadthalle zu Braunschweig hat das dortige Landgericht die Verhandlung einer der größten Industrieaffären begonnen, die die Republik je gesehen hat: Der Volkswagen-Konzern soll über Jahre Kunden und Zulassungsbehörden betrogen haben. Neun Millionen Autos wurden verkauft mit manipulierten Abgaswerten. Es geht um große Zahlen und noch größere Fragen: Wer wusste vom Abgasbetrug bei VW und wer ist schuld? Zum Artikel (SZ Plus)

Weitere wichtige Themen des Tages:

Bundestagswahl

FDP setzt Hürden für Ampelkoalition. Zum einen betont Parteichef Lindner die grundsätzliche Offenheit der FDP für verschiedene Konstellationen. Zum anderen tritt er dem bei der Konkurrenz verbreiteten Glauben entgegen, die FDP müsse nach dem Jamaika-Aus 2017 nun unbedingt regieren. Zum Artikel

EXKLUSIV Finanzministerium bleibt Antworten zu Treffen zwischen Scholz und Kohleindustrie schuldig. Wie oft hat sich Olaf Scholz als Finanzminister mit der Kohleindustrie getroffen? Das wollen die Grünen wissen, bekommen jedoch keine Antwort. Dabei hätte das Ministerium längst reagieren müssen. Die Grünen vermuten, dass SPD-Kandidat Scholz nicht vor dem Wahltag antworten will. Zum Artikel

Das hat heute viele interessiert

Die Uefa holt zum Gegenschlag aus. Die Idee von Gianni Infantino, den WM-Zyklus auf zwei Jahre zu verkürzen, trifft bei den wichtigsten Verbänden und Ligen auf Ablehnung. Uefa-Chef Čeferin macht dem Fifa-Boss nun ein Gesprächsangebot, das ein Frontalangriff ist. Zum Artikel

Gekommen, um zu bleiben. In Geratskirchen gab es keinen Wirt mehr. Also suchten die Bewohner im Internet nach einem. Dann ging die Gaudi los. Zum Artikel (SZ Plus)

Neuer Holzhybrid-Bau für solvente Eigentümer. Eine Wohnung in Neuhausen für 3,3 Millionen Euro? Man baue eben nicht für Krankenpflegerinnen, sagt der Firmenchef. Und Schuld sei sowieso der Markt. Zum Artikel

Zu guter Letzt

Was die Deutschen in ihrer Freizeit tun. Mehr Internet, mehr Spaziergänge: Das sind in der Pandemie die Ergebnisse des Freizeit-Monitors. Doch was die Menschen tun, deckt sich nicht immer mit dem, was sie am liebsten machen. Zum Artikel

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