SZ am Abend:Nachrichten am 18. September 2024

Lesezeit: 2 Min.

Rauch steigt in Saida in Südlibanon auf. Erneut gab es Explosionen im Land - einen Tag nach den Pager-Attacken. (Foto: Mahmoud Zayyat/AFP)

Was heute wichtig war.

Alles Wichtige zum Krieg in Nahost

Weitere Detonationen in Libanon - einen Tag nach den Pager-Explosionen. Medien berichten von möglichen Attacken auf Mitglieder der Terrormiliz Hisbollah - diesmal sollen Funkgeräte detoniert sein. Nach Angaben aus Libanon gibt es mehrere Tote und viele Verletzte. Die Lage ist unübersichtlich. Zum Liveblog

  • Nahost-Konflikt: Explosionen verschärfen Spannungen - Sorge vor einer Eskalation

Was es mit den kleinen Funkempfängern auf sich hat. Pager, auch Piepser genannt, sind kleine Funkempfänger, etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel, die man sich am Gürtel befestigen kann. Die ersten Modelle konnten nur kurze Textnachrichten oder Ziffernfolgen empfangen, zu antworten war damals nicht möglich. Zum Artikel (SZ Plus)

Was sagt das Völkerrecht zu dieser Aktion? Die dezentrale Attacke gegen die Hisbollah wird von Unterstützern Israels als präziser, intelligenter Schlag gefeiert. Wie ein Experte für internationales Recht, der deutsche Jurist Stefan Talmon, darauf blickt. Zum Artikel (SZ Plus)

Nachrichten kompakt

Streit um Ausschussvorsitz im Bundestag: AfD scheitert mit Klagen. Die Partei hat nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes keinen Anspruch darauf, die Stelle eines Vorsitzenden in Ausschüssen zu besetzen. Auch die Abwahl des AfD-Abgeordneten Brandner als Vorsitzender des Rechtsausschusses verstieß nicht gegen die Verfassung, entscheidet der Zweite Senat des höchsten deutschen Gerichtes. Zum Artikel

Söder will in Bayern alle offenen Corona-Bußgeldverfahren einstellen. So kündigt es der bayerische Ministerpräsident bei der Klausur der CSU-Landtagsfraktion in Kloster Banz an. Auf die Frage, wie die Einstellung konkret ablaufen soll, geht er nicht im Detail ein. Einem Sprecher des Gesundheitsministeriums zufolge gab es mit Stand von Anfang Juli 2024 in Bayern 17 603 offene Verfahren. Zum Artikel

Millionen-Strafe gegen Ungarn soll von EU-Zuschüssen abgezogen werden. Grund dafür sei, dass Ungarn eine 200-Millionen-Euro-Strafe wegen Verstößen gegen das EU-Asylrecht nicht bezahlt hat, gibt die Europäische Kommission bekannt. Die 15-tägige Frist, das Geld zu überweisen, sei am Dienstag abgelaufen, sagt ein Sprecher. Daher werde ein sogenanntes Ausgleichsverfahren eingeleitet. Zum Artikel

Italien: Salvini droht Haftstrafe. Als er noch Innenminister war, ging der stellvertretende Ministerpräsident brachial gegen Seenotretter im Mittelmeer vor. Das könnte ihm zum Verhängnis werden. Denn nun steht der glühende Trump-Anhänger in Palermo vor Gericht. Zum Artikel

Umstrittene chinesische Online-Plattform Shein verkauft erstmals Schuhe von Adidas. Der Sportartikelhersteller reagiert darauf wenig begeistert. Shein steht wie das chinesische Online-Portal Temu in den USA und der EU unter massivem Druck. Beide überfluten die ausländischen Märkte mit Billigware, die zum Teil gesundheitsgefährdend und unter Zwangsarbeit hergestellt worden sein soll. Zum Artikel

Was außerdem noch wichtig war

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