SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

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Sebastian Kurz am letzten Verhandlungstag am Landesstrafgericht Wien. (Foto: IMAGO/photonews.at/Georges Schneider/IMAGO/photonews.at)

Was wichtig ist und wird.

Von Leopold Zaak

Was heute wichtig ist

Österreichs Ex-Kanzler Kurz wegen Falschaussage schuldig gesprochen. Das Landgericht Wien verurteilt den früheren ÖVP-Politiker zu einer Bewährungsstrafe von acht Monaten. Der Richter sieht es in seinem Urteil als erwiesen an, dass Kurz die Abgeordneten im Ibiza-Untersuchungsausschuss dereinst falsch über die Bestellung des Aufsichtsrats der Staatsholding Öbag informiert habe. Zum Artikel (SZ Plus)

EXKLUSIV Grünen-Fraktionschefin warnt vor Sparkurs bei Sozialausgaben. Der Vorstoß von Kanzler Scholz, den Wehretat über den Bundeshaushalt und Einsparungen zu finanzieren, stößt auf immer größere Skepsis in der Ampel-Regierung. Die Grünen im Bundestag warnen nun offen vor einem Verteilungskampf zwischen Wehr- und Sozialausgaben und fachen den Streit um die Finanzierung damit neu an. "Es darf nicht heißen: Rüstung oder Rente", sagt Fraktionschefin Haßelmann der Süddeutschen Zeitung. Zum Interview (SZ Plus)

Frachter droht nach Huthi-Angriff zu sinken. Vergangene Woche griff die Miliz den Frachter Rubymar an, nun droht im Roten Meer eine Umweltkatastrophe: Öl läuft aus, mehrere Zehntausend Tonnen Dünger könnten ins Meer gelangen. Ein Konzept von Israels Ministerpräsident Netanjahu sieht vor, dass das Militär die volle Kontrolle über den Gazastreifen bekommt. Zum Liveblog zum Krieg in Nahost

Bundeswehr will nukleare Teilhabe rund um die Uhr garantieren. Trotz der Komplettsanierung des Fliegerhorsts Büchel in Rheinland-Pfalz, wo die einzigen US-Atombomben in Deutschland lagern, will die deutsche Armee den möglichen Einsatz von Nuklearwaffen im Ernstfall weiterhin zu jeder Zeit gewährleisten. Das Prinzip der nuklearen Teilhabe sieht vor, dass im Kriegsfall Bundeswehr-Piloten die US-Bomben von Büchel aus ans Ziel fliegen und abwerfen. Zum Artikel (SZ Plus)

Google-Chef plädiert für weltweite Regeln für künstliche Intelligenz. Man brauche ein "transatlantisches Rahmenwerk", sagt Sundar Pichai der Süddeutschen Zeitung. Er lobt in diesem Zusammenhang den sogenannten AI Act, auf den sich die EU Ende 2023 verständigt hat: Er schaffe in seiner jetzigen Form ein gutes Gleichgewicht zwischen Innovation und verantwortungsvollen Schutzmaßnahmen. Zum Interview (SZ Plus)

Bundesliga: Leverkusen schlägt zähe Mainzer. Neben dem Sieg darf Leverkusen auch einen Rekord feiern: Es war das 33. Spiel in Serie ohne Niederlage. Die erste Meisterschaft in der Vereinsgeschichte rückt näher. Zum Artikel

DFB-Frauen vergeben erste Chance auf Olympia-Teilnahme. Die Fußball-Nationalmannschaft der Frauen verliert 1:2 gegen Frankreich im Halbfinale der Nations League - und vergibt so die erste Olympia-Chance. Eine letzte Möglichkeit zur Qualifikation bleibt am Mittwoch - gegen die Niederlande. Zum Artikel

Alles Wichtige zum Krieg in der Ukraine

Ukraine meldet erneut Abschuss eines russischen Überwachungsflugzeuges. Eigenen Angaben zufolge hat die Armee ein extrem wertvolles Flugzeug zur Aufklärung zerstört. Dem Militärgeheimdienst zufolge stürzte das Flugzeug über dem südrussischen Gebiet Krasnodar ab. Anlässlich des zweiten Jahrestags der russischen Invasion besucht EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen mit mehreren westlichen Regierungschefs die ukrainische Hauptstadt. Zum Liveblog

Die ukrainische Verteidigung bröckelt. Berichte über den Rückzug der Armee aus der Stadt Awdijiwka nähern die Vermutungen, dass die Ukraine heftige Probleme bei der Abwehr russischer Angriffe hat. Aber auch an anderen Frontabschnitten erhöht die russische Armee den Druck. Zum Artikel (SZ Plus)

  • MEINUNG Historiker Timothy Garton Ash: Helft der Ukraine, verzichtet auf Komfort (SZ Plus)

OSZE-Tagung ohne Russland. Mit seinem Vetorecht behindert Russland die Arbeit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Nun schickt das Land erstmals keine Abgeordneten zur Tagung nach Wien - und versucht, Keile zwischen die Mitgliedstaaten zu treiben. Zum Artikel

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