Was heute wichtig ist
Erstmals in der Geschichte der Raumfahrt glückt eine kommerzielle Mondlandung. Die unbemannte Mondlandefähre Nova-C des US-Unternehmens Intuitive Machines hat im Zuge eines Nasa-Programms, bei dem die US-Weltraumbehörde mit privaten Firmen zusammenarbeitet, auf dem Erdtrabanten aufgesetzt. Die Nasa will damit Kosten sparen. Ziel der Missionen ist es, wissenschaftliche Experimente auf dem Mond abzuhalten und Technologien zu testen. Damit sollen auch bemannte Mondmissionen vorbereitet werden. Zum Artikel
Mindestens vier Tote nach Brand von Hochhaus in Valencia. Weil das Gebäude bis in die frühen Morgenstunden nicht zugänglich war, ist bisher unklar, ob es weitere Opfer gibt. Medienberichten zufolge werden aber noch mindestens 19 Personen vermisst. Das Hochhaus mit 138 Wohnungen ist weitgehend zerstört. Warum das Feuer ausgebrochen ist, konnte bisher nicht geklärt werden. Zum Artikel
Lufthansa wechselt nahezu kompletten Vorstand aus. Gleich vier der sechs Vorstände verlassen den Konzern nahezu gleichzeitig, zudem streicht der Aufsichtsrat einen Vorstandsposten ganz. Nur der Vorstandsvorsitzende Spohr und der bisherige Personalvorstand Niggemann bleiben. Nach der Coronakrise und der anschließenden Erholung des Luftverkehrs wolle der Konzern mit einer Neuausrichtung des Vorstands in eine "neue Phase der Unternehmensentwicklung" starten, heißt es als Begründung. Zum Artikel
USA sehen Fortschritte bei Verhandlungen über Feuerpause und Freilassung von Geiseln. Die Gespräche der internationalen Vermittler verlaufen laut US-Angaben "konstruktiv". Unbestätigten Medienberichten zufolge wollen die Verhandlungsführer Ägyptens, der USA und Katars an diesem Freitag in Paris zu weiteren Gesprächen zusammenkommen. Auch Israel soll sich bereit erklärt haben, eine Delegation zu schicken. Zum Artikel
Anti-Geldwäschebehörde der EU kommt nach Frankfurt. Die EU will den Kampf gegen Geldwäsche stärken und setzt dafür auf eine neue europaweit zuständige Behörde. Sie soll große Finanzkonzerne künftig direkt kontrollieren, Institute vor Ort untersuchen und Geldbußen von bis zu zehn Millionen Euro verhängen können. Gegen Frankfurt als Standort gab es aber zunächst Bedenken. Immerhin gilt Deutschland europaweit als Geldwäscheparadies. Zum Artikel
Exklusiv. Wirkungsvolle Steuerentlastung könnte Regierung Milliarden kosten. Bund und Länder müssen sich auf hohe Einnahmeausfälle einstellen, wenn sie die Steuerbelastung der Unternehmen wieder auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau bringen wollen. Das ergibt sich aus Berechnungen des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung, die der Süddeutschen Zeitung vorliegen. Zum Artikel (SZ Plus)
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- Verletzte Schüler: Polizei: Angriff in Wuppertaler Gymnasium war Amoktat
Krieg in der Ukraine
Melnyk: Ukrainische Verbündete sollen "Sondierungsgespräche" mit Moskau führen. Der frühere Botschafter der Ukraine in Deutschland fordert die Partner seines Landes dazu auf, vertrauliche "Sondierungsgespräche" mit der russischen Regierung zu führen. So solle ausgelotet werden, unter welchen Bedingungen Russland bereit wäre, aus den besetzten Gebieten abzuziehen. Die Ukraine arbeitet an einem internationalen Sondertribunal, um Russland vor Gericht zu bringen. Zum Liveblog
- Reaktion auf den Krieg in der Ukraine: Schwedens Nato-Beitritt: Am Montag stimmt Ungarns Parlament ab
Zwei Jahre Krieg: Die Mehrheit in Russland glaubt Putins Propaganda. Im Land kommt gerade einiges zusammen: der Tod des Kremlkritikers Nawalny, der zweite Jahrestag der großangelegten russischen Invasion der Ukraine und Putin beabsichtigt, sich im März im Amt bestätigen zu lassen. Die Gesetze gegen Regierungskritiker werden immer repressiver. Doch die große Mehrheit scheint sich an den Krieg gewöhnt zu haben. Zum Artikel (SZ Plus)