SZ am Morgen:Nachrichten des Tages - die Übersicht für Eilige

SZ am Morgen: Ein Schiff auf dem Mittellandkanal. Am Horizont das Kohlekraftwerk Mehrum im Landkreis Peine. Eine Initiative der Versicherer, die sich Klimaziele gesetzt hat, steht vor dem Aus.

Ein Schiff auf dem Mittellandkanal. Am Horizont das Kohlekraftwerk Mehrum im Landkreis Peine. Eine Initiative der Versicherer, die sich Klimaziele gesetzt hat, steht vor dem Aus.

(Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Was wichtig ist und wird.

Von Tobias Bug

Was heute wichtig ist

EXKLUSIV EU will Regierungen zu Hilfsprogrammen verpflichten. Öko-, Kohle und Atomstromanbieter erzielen im Moment enorme Gewinne, weil sich der Börsenpreis an den Kosten des teuersten Stromproduzenten orientiert. Und das sind die Gaskraftwerke. Um Stromkunden zu entlasten, sollen die Gewinne dieser günstigen Kraftwerke abgeschöpft und umverteilt werden. Dabei will die Behörde nicht nur Empfehlungen an die Mitgliedstaaten abgeben, sondern auf harte Vorschriften setzen. Zum Artikel (SZ Plus)

Schwere Kämpfe zwischen Aserbaidschan und Armenien. Der jahrzehntelange Konflikt in der Krisenregion flammt wieder auf und beide Seiten beschuldigen sich gegenseitig. Der armenischen Seite zufolge haben aserbaidschanische Truppen drei Stellungen mit Artillerie und großkalibrigen Waffen angegriffen. Es gebe Tote und Verwundete. In Baku spricht das Verteidigungsministerium wiederum davon, dass ein großangelegter armenischer Sabotageversuch die Kämpfe ausgelöst habe: "Die gesamte Verantwortung für die Situation liegt bei der militärisch-politischen Führung Armeniens." Zum Artikel

Inhaftierte Aktivisten in Myanmar offenbar zu Tode gefoltert. Die Militärjunta geht seit dem Putsch vor eineinhalb Jahren drastisch gegen Oppositionelle vor. Nun dokumentiert Human Rights Watch, was manche Regimegegner in der Haft erleiden müssen. Mindestens 73 Menschen seien in Polizeistationen, Verhörzentren des Militärs und Gefängnissen gestorben, berichtet die NGO und zeichnet sechs Fälle nach, bei denen Aktivisten demnach entweder zu Tode gefoltert wurden oder wegen der Verweigerung medizinischer Versorgung gestorben sind. Zum Artikel

Urteil im Tankstellen-Mordfall erwartet. Mario N. war abgetaucht in die Welt der Corona-Verschwörer. Als ihn ein junger Mann in einer Tankstelle bat, die Maske aufzusetzen, schoss er ihm in die Stirn. Nach mehr als fünf Monaten Prozess weiß die Mutter des Opfers immer noch nicht, warum. An diesem Dienstag soll das Urteil gesprochen werden. Zum Artikel (SZ Plus)

Atom-Endlager in der Schweiz: "Es war ein eindeutiger Entscheid". Geologie und Sicherheit: So begründen die Schweizer Verantwortlichen, warum das atomare Endlager des Landes im Norden an der Grenze zu Deutschland entstehen soll. Definitiv ist aber noch nichts - und das letzte Wort hat das Volk. Zum Artikel

Weitere wichtige Themen des Tages

Krieg in der Ukraine

Wenn der Krieg noch Jahre dauert, braucht die Ukraine viel mehr Geld. Steuer- und Zolleinnahmen sind eingebrochen, gleichzeitig die Ausgaben für Armee, Polizei, Geheimdienst und Territorialverteidigung explodiert. Seit Kriegsbeginn hält sich die Ukraine nur über Wasser, weil etwa die Nationalbank ihre Devisenreserven verkauft und Kriegsanleihen kauft - vor allem aber, weil westliche Staaten die Ukraine mit Krediten und Zuschüssen in Milliardenhöhe stützen. Doch der Krieg könnte noch Jahre dauern - und damit auch die Notwendigkeit für mindestens Dutzende weitere Milliarden aus dem Westen. Zum Artikel (SZ Plus)

Wie der ukrainische Vormarsch im Osten ablief. In gerade einmal sechs Tagen vertreibt die ukrainische Armee die russischen Besatzer aus dem Nordosten des Landes. Selbst Experten sind überrascht über die rasante Gegenoffensive. Eine Rekonstruktion in Karten. Zum Artikel (SZ Plus)

Weitere Erfolge sind vielleicht nicht so leicht zu erringen. Die Ukrainer haben einen Fehler der Russen in der Ostukraine ausgenutzt und ihr Vormarsch geht offenbar weiter. Doch immer noch kontrolliert Russland rund ein Fünftel ukrainischen Territoriums - und setzt auf eine Strategie der maximalen Zerstörung. Zum Artikel (SZ Plus)

Wie der Kreml auf die Rückeroberungen der Ukraine reagiert. Putin weiht ein Riesenrad ein und die Armee nimmt lediglich eine "Umgruppierung" vor: Offiziell gibt man sich unbeirrt, aber innerhalb des Machtapparats beginnt es wohl zu rumoren. Der Kremlherrscher schade "der Zukunft Russlands", schreiben etwa zwei Dutzend Kommunalabgeordnete aus Moskau und Sankt Petersburg und fordern seinen Rücktritt. Zum Artikel (SZ Plus)

Diskussion um Lieferung von Kampfpanzern. Politiker in allen drei Koalitionsparteien können sich inzwischen offenbar Panzerlieferungen an die Ukraine vorstellen. Dennoch scheitern sie bislang mit ihren Vorstößen. Zum Artikel (SZ Plus)

Bester Dinge

Schief ist attraktiv. Pisa? Lächerlich! Den schrägsten Turm der Welt findet man nicht in Italien, sondern in Gau-Weinheim. Kommen jetzt die Touristenhorden nach Rheinland-Pfalz? Zum Artikel

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